Rat stimmt Gebäudeumgestaltung zu
Löffingen (bo). Der Gemeinderat einigte sich in seiner jüngsten Sitzung darauf, drei einheimische Architekturbüros mit der Abgabe von Angeboten für die Entwurfsplanung der Rathaussanierung aufzufordern.
Bürgermeister Tobias Link teilte mit, dass dieses beschränkte Vergabeverfahren auf Grund der Höhe der Planungskosten möglich sei. Link plädierte dafür, die Möglichkeiten zu nutzen und das Rathaus in die Förderung des innerstädtischen Sanierungsgebiets aufzunehmen. Es gebe ausreichend Gründe für eine Rathausssanierung, verwies Link auf das leer stehende Dachgeschoss, das sich hervorragend für den Ausbau zu eine Sitzungssaal eignet.
Der Gemeinderat käme dann wieder "nach Hause" und müsste für seine Sitzungen nicht ins Feuerwehrgerätehaus ausweichen. Zudem stehen im Rathaus eine energetische Sanierung und die Erneuerung des Brandschutzes bevor. Link wünscht sich ein ebenerdiges Erdgeschoss, in welchem auch der Bürgerservice angesiedelt ist.
Zudem sieht er Potenzial, um die Büroflächen noch effektiver zu nutzen. Die Planungen erforderten einen sensiblen Umgang mit dem denkmalgeschützten Gebäude, das in prominenter Lage das Stadtbild prägt. Verwaltungsziel sei es, die Planung vor den Sommerferien präsentieren zu können und im Herbst einen entsprechenden Förderantrag beim Regierungspräsidium einzureichen.
Ein Antrag der SPD, ein weiteres einheimisches Architekturbüro zur Abgabe eines Angebotes aufzufordern, scheiterte mit großer Mehrheit. Der Gemeinderat votierte einstimmig für die Jahresrechnung 2014 und den Haushaltsplan 2015 des Zweckverbandes Planungsverband Windenergie Hochschwarzwald. Im laufenden Jahr fallen Kosten für Vogelschutzgutachten, die Fortschreibung und den Umweltbericht des Flächennutzungsplans und Beratungskosten an.