Löffingen darf sich nun Fairtrade-Stadt nennen. Ideengeber waren der Weltladen, vor allem Andrea Wölfle (rechts), Vorsitzende Kathrin Reppel-Knöpfle und die Gründerin des Weltladens, Irmela Herrenbrück. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

Löffingen erste Fairtrade-Stadt im Hochschwarzwald / Urkunde

Löffingen (gb). Als erst Gemeinde des Hochschwarzwalds darf sich das Baarstädtchen Löffingen nun "Fairtrade-Stadt" nennen. Am Montag, 9. Februar, wird die Stadt Löffingen in einer Feierstunde im Saal der Tourist-Information um 17 Uhr die Urkunde durch "TransFair–Fairtrade Deutschland" überreicht.

Damit ist Löffingen die erste Fairtrade-Gemeinde des Hochschwarzwalds, im April 2013 wurde Freiburg mit diesem Titel ausgezeichnet.

Die Idee lieferten die Mitglieder des Weltladens, allen voran Andrea Wölfle, bei den Bürgertischen. Mit dem Titel Fairtrade-Stadt könne man nicht nur ein Zeichen setzen, so die Gründerin des Weltladens Irmela Herrenbrück und die Vorsitzende Kathrin Reppel-Knöpfle, sondern auch den Tourismus ankurbeln.

Dies sah auch der Gemeinderat so, der im Oktober 2013 den Beschluss fasste, sich den Bedingungen für diese Auszeichnung zu stellen. Seither befasst sich ein Lenkungsausschuss unter der Regie des Weltladens mit der Umsetzung des Projektes, um sich für den fairen Handel einzusetzen und diesen zu fördern. Hierzu zählt beispielsweise, dass im Rathaus und in allen öffentlichen Einrichtungen fair gehandelter Kaffee ausgeschenkt wird.

Eine weitere Voraussetzung war auch die Beteiligung von Gastronomen und Einzelhandel. Neben dem Weltladen bieten weitere Märkte und ein Gasthaus fair gehandelte Waren an und sind an dem Projekt beteiligt.

"Natürlich wäre es schön und wünschenswert, wenn sich noch weitere Einzelhandel und Gastronomen mit fair gehandelten Produkten beteiligen könnten", war von den Verantwortlichen des Weltladens zu hören.