Jugendarbeit liegt ihm am Herzen / Wallfahrt verändert sein Leben
Löffingen (gb). Löffingen hat wieder einen neuen Vikar. Zum neuen Schuljahr wechselte Sascha Doninger seine bisherige Vikarstelle in Winden/Elztal und ist nun im Baarstädtchen tätig.
Der 38-jährige Vikar wuchs in Lauf/Baden mit einem älteren Bruder auf. Als Ministrant brachte er sich aktiv in der Kirchengemeinde St. Leonhard und auch im Gemeindeleben ein. Prägend seien für ihn die Arbeit mit dem damaligen Ortspfarrer und das Wirken der Ordensschwestern gewesen.
Obwohl er sich schon damals mit dem Gedanken im Herzen an den Priesterberuf beschäftigte – das Ziel war als Hauptschüler für ihn nicht greifbar – entschloss er sich nach der Mittleren Reife in Baden-Baden und der zweijährigen Wirtschaftsschule in Bühl den Ausbildungsweg als Verwaltungsfachangestellter einzuschlagen. "Die Zeit im Rathaus war geprägt von vielerlei Erfahrungen. Doch mir ist nach und nach klar geworden, dass Gott mit mir noch etwas anderes vorhat und ich weiter gehen muss, um meinen Platz im Leben zu finden", so der Vikar. Der Abschluss der Soldatenkarriere sei eine Soldatenwallfahrt nach Lourdes gewesen. Hier bei der Wallfahrt wurde ihm klar, seinen eingeschlagenen Berufsweg zu ändern und er meldete sich im Spätberufenenseminar St. Pirmin in Sasbach an, um das Abitur nachzuholen. "Im Jahr 2003 bat ich um die Aufnahme ins Priesterseminar in Freiburg", sagt er. Am 6. Mai 2012 wurde Sascha Doninger zum Priester geweiht.
In Löffingen will sich Vikar Doninger ebenfalls in der Jugendarbeit einbringen. Hierzu zählt auch die restliche Firmvorbereitung.
Während des Mutterschutzes von Gemeindereferentin Christine Urban wird er auch die Vorbereitung der Erstkommunionkinder übernehmen. Bereits seit Schuljahresbeginn ist der neue Vikar auch im Schulunterricht tätig. Auch die Ministranten stehen unter seiner Fürsorge.
In seiner Freizeit geht Vikar Doninger gerne mit Freunden ins Kino.
