Reiselfinger Eggweg offiziell eröffnet

Reiselfingen (gb). Schon im Jahr 2000 wurde der Plan geschmiedet, den Eggweg zum Fußballplatz und Einstieg in die Schlucht auszubauen. Mit dem Durchschneiden des roten Bandes, der zahlreichen Verantwortlichen und Helfer, wurde der 668 Meter lange Eggweg nun offiziell seiner Bestimmung übergeben.

Für Reiselfingen ein großer Tag wie Ortsvorsteher Martin Lauble nicht ohne Stolz betonte. Aufgrund anderer wichtiger Investitionen wurde der Eggweg immer wieder verschoben und letztlich im August 2013 im dem Bau begonnen. Die Kostenrechnung damals 850 000 Euro, eingerechnet waren hier auch die großen Ansprüche der Anwohner, die es nun ebenso galt mit guten Argumenten zu reduzieren, wie die Ansprüche mancher Ortschaftsräte und Bürger. Erfreulich nahm Bürgermeister Tobias Link zur Kenntnis, dass der Eggweg nun mit der abgespeckten Version von tatsächlich 655 000 Euro (Kostenvoranschlag 642 000 Euro) trotzdem allen Anforderungen und vor allem auch nach dem Sicherheitsaspekt ausgebaut wurde.

Es war die gemeinsame Arbeit der Gemeinde Reiselfingen, der Verwaltung Löffingen mit dem ehemaligen Bürgermeister Norbert Brugger und Stadtbaumeister Thomas Rosenstiel, sowie dem Ingenieurbüro Riede mit Franz Riede und den ausführenden Firmen, die zu diesem Erfolg führten. Mit dem Ausbau des Eggwegs wurde auch ein Gehweg bis zum Sportplatzgelände installiert, was gerade für die Besucher der Sportveranstaltung aber auch für die Wanderer und für die Kinder auf dem Weg zum Spielplatz einen wichtigen Sicherheitsaspekt darstellt. Gleichzeitig, so die Ausführungen von Franz Riede, wurden auch die Versorgungsleitungen bis zum Clubhaus durchgezogen, was bei einem Brandfall von unschätzbarem Wert ist. Die Straßenlaternen wurden auf 13 reduziert (Sicherheit trotz Kosteneinsparung). Auch die Randsteine aus China dürften hierzu beigetragen haben. Sie wurden abgekantet, was manchen Autoreifen gut tun wird.

Die Macher vor Ort waren sicherlich Martin Lauble und Willi Frey, die mit Rat und Tat hinter dem Projekt standen und die zusammen mit ihren Ehefrauen auch die anschließende Bewirtung übernahmen. Dank ging auch an Bauleiter Bernd Schmidt und Kapo Martin Messmer, sowie an die Anlieger und die Bevölkerung. Nicht nur große Umwege gab es zu fahren um ins Clubhaus zu kommen, die Bevölkerung musste auch die 575 LKW-Fahrten – sie transportierten 10 912 Tonnen Kiesmaterial - ertragen.

Dafür wurde nicht nur der Eggweg ausgebaut, mit der Sanierung der Einmündung zur Münzlochstraße, dem Befestigen der Stellplätze am Bolzplatz und einiges mehr, gab es Zugaben. Nun müssen nur noch Vermessungen durchgeführt werden, freuen sich Lauble und Frey. Das Band der Straße ist durchschnitten und der Eggweg offiziell seiner neuen Bestimmung übergeben, was nicht nur der Bevölkerung sondern auch für den Tourismus ein wichtiger Aspekt darstellt.