Zahlreiche Ehrungen für langjährige Mitglieder gibt es beim Fanfarenzug Löffingen: (knieend, von links) Susi Drescher und Ute Braun, (stehend, von links) Uwe Frey, Alexander Münzer, Manfred Blume und Wilfried Münzer. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

Fanfarenzug: Urgesteine geehrt/ Rühriger Verein sucht Schuppen / Maiwanderung steht bevor

Löffingen. Die 24 Musiker sind nicht nur eine Augen- und Ohrenweide, sondern auch ein Kulturträger, der weit über die Heimatgrenzen hinaus bekannt ist. Die Rede ist vom Fanfarenzug Löffingen, der 1975 aus der Taufe gehoben wurde. Nur noch die zweite Vorsitzende – das Herz des Vereins – Regina Keller gehört der Gründungsmannschaft an, doch nur wenig später (1977) kamen Wilfried Münzer, Manfred Blume und Petra Tritschler dazu. Diese Drei durften bei der Hauptversammlung die Auszeichnung für ihre 40-jährige Mitgliedschaft entgegen nehmen. Herauszuheben wäre hier Wilfried Münzer, so Regina Keller, der seit 1988 als Vorsitzender und seit 2004 als Tambourmajor den Fanfarenzug prägt. Außerdem bringt er auch Sohn Alexander – er wurde für 25 Jahre geehrt – und Enkel Steffen als Aktive mit ein. Seit 35 Jahren engagiert sich Ute Braun in der vierten Stimme und seit 15 Jahren Kassiererin Susi Drescher und Uwe Frey.

Als arbeitsreich bezeichnete Wilfried Münzer das abgelaufene Vereinsjahr, dies wurde von Marion Liebermann in ihrem Tätigkeitsbericht bestätigt. Vor allem an Fastnacht ist der Fanfarenzug unterwegs, auch im Altenpflegeheim. Musikalisch präsentierte man sich bei der Sonnwendfeier, bei der Eröffnung der Metzgerei Butsch, in Neustadt und natürlich ganz intensiv während der Fastnacht. So kamen elf Auftritte zusammen, denen 40 Proben vorausgingen.

Arbeitsreich war auch das Städtlefest, doch dafür sorgte das Plus in der Kasse für Versöhnung. Allerdings, so Wilfried Münzer und Regina Keller, könnte man dies ohne die Unterstützung der Helfer Carola Netz, Cordula Sukale, Siegfried Kramer, Rainer Messerschmid, Calvin Braun, Heidi Mayer, Andrea Burger, Bianka Egle und Gerd Jost nicht leisten. Ein Dank ging auch an Tobias Naber, der dem Fanfahrenzug eine Möglichkeit für die Unterbringung eines Teils des Equipments zur Verfügung stellt. Für den größten Part sucht man händeringend nach einer Unterstellmöglichkeit.

Musikalisch ist der Verein mit zwei neuen Mitgliedern wieder etwas besser besetzt, doch noch immer werden Neue gesucht. "Ihr macht immer alles möglich, doch es ist wohl nicht immer ganz einfach, wenn man auf keinen großen Musikkader zugreifen kann", urteilte der Unadinger Ortsvorsteher Elmar Fehrenbach.

Langweile wird es auch in diesem Vereinsjahr nicht geben. So stehen neben zahlreichen runden Jubiläen, die Maiwanderung, die Sonnwendfeier, das Sommerfest der Stadtmusik und ein Besuch an Bodensee auf dem Programm.