Mit Fußballspielen wurde der neue Kunstrasenplatz des SV Friedenweiler-Rudenberg in Betrieb genommen. Das Lokalderby gegen den TUS Rötenbach endete 2:6 und war leider nicht dem feierlichen Anlass angemessen. Foto: G. Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

Sportverein nimmt neuen Kunstrasenplatz in Betrieb / 35 000 Euro Spenden müssen noch eingenommen werden

Friedenweiler-Rudenberg (gb). Mit Fußballspielen wurde der neue Kunstrasenplatz des Sportvereins Friedenweiler-Rudenberg in Betrieb genommen. Dazu zählte auch das Lokalderby zum Punkrundenauftakt zwischen dem SV Friedenweiler und dem TUS Rötenbach. Möglich wurde die Anlage durch mehr als 25 500 ehrenamtliche Arbeitsstunden und zahlreichen Spendern. "Es ist ein kleines Wunder", erklärte der Vorsitzende des Sportvereins Friedenweiler-Rudenberg, Ulrich Zimmermann, bei der Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes.

Ein Traum, der nach langem Warten realisiert werden konnte, wie Bürgermeister Josef Matt betonte. Hinter diesem Projekt stecke nicht nur Leidenschaft, sondern eine große Menge an ehrenamtlichem Engagement. Zehn Jahre dauerte es, um diesen Traum zu verwirklichen. doch nun konnte nach der Einweihung durch Pfarrer Josef Tänzler das erste Punktspiel auf dem neuen Rasenplatz ausgetragen werden.

Das Ergebnis entsprach allerdings nicht den Festlichkeiten, sondern wurde mit 2:6 gegen den TUS Rötenbach klar verloren. Doch gefeiert wurde trotzdem, Gründe gab es ja genug. Weniger um das Ergebnis ging es auch beim Prominentenspiel zwischen der Gemeinde und dem Sportverein, welches von Klaus Disch geleitet wurde. Linienrichter waren Pfarrer Josef Tänzler und Peter Reineck.

Nach der Einweihung heißt es für den kleinen Verein, sich nicht zurückzulehnen, sondern weiterhin Spenden einzusammeln und Rasenbausteine zu verkaufen. Die Kosten in Höhe von 300 000 Euro wurden durch den Verein mit 55 000 Euro selbst finanziert, dazu gab es verschiedene Zuschüsse. 35 000 Euro müssen als Spenden noch eingenommen werden.

Doch die Bevölkerung steht hinter ihrem Sportverein und ist daher willens, das Projekt finanziell kräftig zu unterstützen.