Verbesserungen für Einheimische und Touristen / Link: "Der ländliche Raum darf nicht abgehängt werden"

Löffingen (pb). Zwischen Neustadt und Donaueschingen stehen die Bürgermeister klar hinter dem Ausbau der östlichen Höllentalbahn wie sie bei der Bürgerinformation in Löffingen verdeutlichten.

"Der ländliche Raum darf nicht abgehängt werden und bedarf eines Nahverkehrs, der die Zentren Freiburg und Villingen miteinander verbindet", unterstrich Bürgermeister Tobias Link.

"Die Impulse gingen von Löffingen aus", betonte Kreisrat Rudolf Gwinner. "Nur gemeinsam sind wir stark", resümierte Bernhard Kaiser aus Donaueschingen, der keine andere Alternative als diesen Ausbau für die Entwicklung des ländlichen Raums sieht. Jürgen Guse aus Bräunlingen sieht eine Umsetzung für die 35 000 Einwohner an der Strecke schon längst überfällig. Er sprach von einer Win-Win-Situation aller Beteiligten. Um die Infrastruktur zu verbessern, nehme man auch gerne die 16-monatige Bauzeit mit dem Schienenersatzverkehr in Kauf, so Josef Matt aus Rötenbach. Er sieht nicht nur einen touristischen Aufschwung, sondern auch eine Verbesserung für die einheimische Bevölkerung.

Kreisrat Norbert Brugger sprach von einer der wichtigsten Entscheidungen für die gesamte Region, die auch zeige, dass beide Landkreise Hand-in-Hand gehen können. Für die Ortsteile Bachheim und Unadingen sieht er wie Link durch die Reaktivierung der Zughalt nun eine direkte Anknüpfung an die Großstädte. Die Bedeutung dieses Projekts auch für die Entlastung der B31 hob Gwinner hervor, der einen Landkreis übergreifenden Tarif forderte. Hier hatten Micha Bächle und Rolf Schütz aus Döggingen schon verschiedene Vorstöße unternommen. Finanzdezernent Thomas Wisser versprach die Sitzplätze in den Zügen vor allem für die zweite Klasse zu erweitern. Auf die Frage von Bächle nach Reisezeitverkürzungen, konnte Christian Baier keine positive Rückmeldung geben, ebenso nicht auf die Frage von Dieter Köpfler nach einer Vermehrung des Güterverkehrs.