Feste Größe im Hochschwarzwald / Elektrotechniker Paulus Straub wirbt für Solarenergie

Hochschwarzwald (gb). Seit 16 Jahren kämpft das Solarforum Hochschwarzwald für erneuerbare Energien. Was anfangs noch belächelt wurde, ist heute zu einer Größe im Hochschwarzwald geworden, wie auch bei der Hauptversammlung und vor allem beim anschließenden Vortrag über die Photovoltaikanlagen von Paulus Straub deutlich wurde. Bei den Wahlen wurden Klaus Kreß erneut als Vorsitzender bestätigt, ebenso sein Stellvertreter Willi Kleiser, Kassierer Adalbert Kaiser, Schriftführerin Christa Maier und die beiden Kassenprüfer Inge Sibold und Karl Vogt. Das Hauptaugenmerk liegt in der Sensibilisierung der Bevölkerung und dies wird vor allem durch die jährlichen Solarfahrten untermauert.

Im vergangenen Jahr ging die Solar-Wanderung in die Wutach mit vielen neuen Aspekten. Erfreulich so Kreß, dass man als einzige Institution eine Podiumsdiskussion mit allen sechs Bundestagskandidaten zur Energiewende zustande brachte.

Klaus Kreß und Christa Maier brachten sich auch in dem Buch des Regierungspräsidiums "Die Wutach – wilde Wasser, steile Schluchten" mit einem Kapitel mit ein. Weniger Resonanz gab es bei der Mahnwache in Titisee anlässlich des fünften Jahrestags des Fukushima-Reaktorunglücks. Nach der Versammlung hatte Solarpionier Paulus Straub hoch interessante Neuigkeiten in Sachen Photovoltaikanlagen parat. Das Augenmerk gelte hier nicht der Einspeisevergütung, die ständig sinke, sondern dem Eigenverbrauch. Durch die niedrigen Kosten der Photovoltaikanlagen gelte dies vor allem auch für Privatnutzer. Inzwischen gebe es auch eine entsprechende Stromspeichertechnik, so der Elektrotechniker Paulus Straub.