Die Löffingerin Marion Liebermann ist eine authentische Botschafterin des Hochschwarzwaldes. Foto: Kerdraon Foto: Schwarzwälder-Bote

Marion Liebermann versteht sich als Vermittlerin des "Wir"-Gefühls der Hochschwarzwälder

Löffingen (ker). Heimatbotschafter sind Menschen, die ihre Heimat lieben, gerne dort leben und sich aus Überzeugung für sie einsetzen. Gründe genug, für die Hochschwarzwald Tourismus GmbH mit heimatverbundenen Menschen für einen Urlaubsaufenthalt im Hochschwarzwald zu werben. Eine authentische Heimatbotschafterin ist die aus Löffingen stammende Marion Liebermann. Obwohl das ehemalige Marktstädtchen Löffingen am Rande des Hochschwarzwaldes liegt und eher von der Baar geprägt ist, sieht sie sich als echte Hochschwarzwälderin. "Meine Heimat ist der Hochschwarzwald, und ich fühle mich hier richtig wohl", unterstreicht die profunde Kennerin der Region ihr ausgeprägtes Heimatgefühl.

Als Mitglied des Schwarzwaldvereins und des Fanfarenzugs von Löffingen weiß sie ziemlich genau, wovon sie spricht, wenn es um das Löffinger "Wir"-Gefühl geht.

Die gelernte Hotelfachfrau kennt die meisten Plätze, die sie aufsuchen muss, um sich inspirieren zu lassen.

Auch die Orte, wo sie hingehen muss, um Gleichgesinnte zu treffen. Beweglich müsse man schon sein, wenn Abenteuerlust auf Gelegenheiten trifft und es passieren kann, dass man sich urplötzlich von hier nach da und zurück bewegt.

"Beweglichkeit" ist für die jetzt als Touristikfachfrau in ihrer Heimatstadt arbeitende Löffingerin kein Fremdwort. Schon früh zog es die 46-Jährige in die Ferne.

Stationen waren der hohe Norden, England und die Schweiz. "Fernweh" hatte sie trotzdem, bis dann eines Tages aus dem Fernweh "Heimweh" wurde. Heute weiß sie, dass auch die Heimat genügend Abenteuer bietet, und das Fernweh für sie seine Macht verloren hat.

Einer ihrer Geheimtipps ist eine Wanderung in die Gauchachschlucht, und zwar am besten frühmorgens, wenn die Nebel langsam aus den Tälern des Gauchachtales kriechen und die Schlucht langsam freigeben. "Diese urige und wilde Landschaft in der Schlucht fasziniert mich", verrät sie.

Zu ihren Lieblingsorten zählt auch der von Peter Spiegel gegründete Löffinger Heilkräuterpfad. Er war der erste Heilkräuterpfad in der Region, der unzählige Menschen aus dem Umland anzog und legte für viele den Grundstein für intensiveres Heilkräuterwissen. "Ich entdecke auf dem Pfad immer wieder etwas Neues", freut sich die Heimatkennerin. Der Heilkräuterpfad bietet auch dem ungeübtesten Kräuterkenner ein Refugium. Auf zahlreichen Informationstafeln entlang des Kräuterpfades, sind die Kräuter abgebildet und informieren ausführlich über ihre Wirkungsweise. Außerdem findet der Wanderer dort auch die wachsenden Heilkräuter, die aber nicht zum Pflücken sondern nur zum Anschauen sind.