Gleich sechs langjährige Mitarbeiter zeichnete das Löffinger Heizungsbauunternehmen Bächle aus: (Mitte sitzend) Jürgen Jonner, Manfred Furtwängler und Seniorchef Karl Bächle sowie (stehend von links) Joachim Kreuz, Jürgen Blatter, Reiner Jonner, Christof Zwiech, Marek Kaczmarczyk, Roland Wangler, Karin Bächle, Harry Bächle, Dieter Köpfler und Lore Bächle. Foto: Gerold Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

Heizungsbauunternehmen Bächle zeichnet Betriebsjubilare aus / Um Integration und Ausbildung verdient gemacht

Von Gerold Bächle Löffingen. Vorbildfunktion hat das Handwerk im Hochschwarzwald und setzt in der Stadt beachtenswerte Akzente. Als Vorbild bezeichnete Innungsobermeister Joachim Kreuz aus Freiburg das Löffinger Heizungsbauunternehmen von Harry und Karin Bächle.Die Mitarbeiter fühlen sich so wohl, dass einige ihrem Arbeitgeber 20, 25, 30 und sogar 40 Jahre die Treue halten. Zudem stammt der Kammersieger aus dem Löffinger Betrieb, und auch die Integration ausländischer Mitarbeiter sei vorbildhaft. "Goht nit – gibt’s nit", diesen Leitspruch hat bereits Seniorchef Karl Bächle geprägt und diese Devise gilt auch heute noch bei Harry und Karin Bächle. Sich stets den neuen Herausforderungen stellen haben sie sich zum Ziel gesetzt. Diese seien gerade nach der Ölkrise und dem steigenden Umweltbewusstsein allgegenwärtig, Qualität und Service anzubieten heiße das Erfolgsrezept.

So konnte Harry Bächle auch von einem guten Geschäftsjahr 2012 sprechen, auch wenn so gegolten habe, manches herausfordernde Projekt neben dem Alltagsgeschäft zu bewältigen. Und er gab einen optimistischen Ausblick auf 2013. Das Team mit insgesamt 20 Mitarbeitern arbeite Hand in Hand, das unterstütze das gute Betriebsklima, erklärte Manfred Furtwängler. Furtwängler und Jürgen Jonner wurden mit der besonderen Auszeichnung, vom Innungsobermeister Joachim Kreuz für 40-jährige Betriebszugehörigkeit ausgezeichnet Nicht nur diese Urkunde, unterschrieben von Wilfried Kretschmann, sondern auch die Würdigung von der Stadt durch Bürgermeisterstellvertreter Dieter Köpfler und natürlich vom Arbeitgeber selbst nahmen Jonner und Furtwängler entgegen. Beide begannen ihre Lehre 1972 beim Seniorchef Karl, Jonner als Heizungsmonteur, Furtwängler als Heizungsbauer. Heute ist Jürgen Jonner ein gefragter Spezialist. Der Heizungsbauer und Kundendienstmonteur Manfred Furtwängler bildet die Stabstelle im Betrieb, ist als tragende Säule und rechte Hand des Chefs ein wichtiges Aushängeschild für die Firma. Knapp 30 Jahre gehört Roland Wangler zum Team, der als Heizungsmontur und später als Kundendienstmonteur auch im Bereich Nahwärme ein geschätzter Fachmann ist. Ebenfalls auf 30 Jahre Firma Bächle blickt Jürgen Blatter als Heizungsmonteur und wichtiger Fachmann zurück. Mit 25-jähriger Berufserfahrung löst Rainer Jonner mit handwerklichem Geschick und fundiertem Fachwissen auch knifflige Probleme.

Auf 20 Jahre bringt es Christof Zwiech, ein zuverlässiger Mann mit handwerklichen Geschick. Sein polnischer Landsmann Marek Kaczmarczyk gehört seit zehn Jahren zum Team, ein guter Monteur, der sich in allen Techniken bestens auskennt. Diese beiden polnischen Mitbürger haben sich im Team bestens integriert und zeigen, dass die Eingliederung im Handwerk funktioniert. "Wir fühlen uns alle richtig wohl", erklärte Furtwängler.

Löffingen brauche solche Handwerksbetriebe und solch engagierte Bürger, die sich um die Integration und Ausbildung verdient machen und vorbildhaft seien, betonte Köpfler. Bestes Beispiel sei Joel Grieshaber als Innungs- und Kammersieger, unterstrich Köpfler auch in seiner Funktion als Vorsitzender des Wirtschaftsverbunds. Nach 16 Jahren wurde Rosemarie Jarvers in den Ruhestand verabschiedet. Zudem sucht Michael Eske nach 20 Jahren eine neue Herausforderung.