Jugendleiter bilanziert Erfolge / 160 Spieler und viel Engagement

Löffingen (gb). Das gemeinsame Hobby auf der einen Seite, der demographische Wandel auf der anderen, dazu der Blick über den Tellerrand hinaus: Dies führte zur Gründung der Jugendspielgemeinschaft unter dem Namen SG Löffingen. Einen großen Schritt sind hier die Fußballvereine Löffingen, Dittishausen, Reiselfingen und Unadingen gegangen um den 123 Nachwuchsspielern eine Zukunft zu geben.

Festgesetzt wurde, dass die F- und E-Junioren weiterhin in den Heimatverein spielen, die A- bis D-Junioren bilden eine Spielgemeinschaft. Außerdem sollten die A-Juniorenspieler nach Beendigung im Jugendbereich noch ein Jahr im Aktivenbereich des Heimatvereins spielen, bevor sie innerhalb der SG wechseln. Während die Gespräche doch sehr konstruktiv verliefen, war es mit der Trainer- und Betreuersuche keineswegs einfach. Diese Ehrenamtsarbeit, so Jugendleiter Michael Wetterer, erfordere viel Freizeit, Engagement und Idealismus - doch ohne könnten die Vereine sicherlich keine so intensive Jugendarbeit leisten.

Die erste Saison, so in der Jugendversammlung von Jugendwart Michael Wetterer zu hören, sei sehr gut gelaufen. So konnte die B1-Jugend in die Landesliga aufsteigen, in der auch die A-Junioren spielen. In der Bezirksliga behaupten sich auch die D1 erfolgreich, während die B2, die C1, die C2 und die D2 in der Kreisliga, sowie die D3 auf Kleinfeld spielen.

Die SG machte auch in der Futsal-Hallenrunde von sich reden: Hier erreichten die B- und D-Junioren die Finalrunde, wobei die B-Junioren sogar die Vizemeisterschaft errangen. Auch die jungen Fußballerinnen kämpften wacker. Maren Hasenfratz ist hier besonders hervorzuheben, nahm sie doch zusätzlich am DFB-Stützpunkttraining teil und wurde auch schon in den SBF-Förderkader der U14 eingeladen.

Somit resümierte der Jugendleiter eine erfolgreiche erste Saison der Spielgemeinschaft. Neben der Spielgemeinschaft mit 160 Nachwuchskickern spielen beim FC Löffingen auch die 54 Spieler der E-, F- und Bambini-Mannschaften. Während die E-Junioren mit vorderen Plätzen auf sich aufmerksam machten, steht bei den Kleinen der Spaß und die Freude am Ballspiel im Vordergrund.

Die umfangreiche Jugendarbeit erfordert an hohes Maß an Ehrenamt, betont Wetterer. Dies zeigt sich auch außerhalb des Spielbetriebs durch die Eltern und Gönner des Vereins. So sind es Axel Fehrenbach, Rainer Knöpfle, Heinz Hauger, Sascha und Achim Knöpfle und Angie Vögt, welche ihre Fahrzeuge bei den Altpapiersammlungen kostenlos zur Verfügung stellen. Unterstützt werden die Aktionen von der Stadt durch den Bauhof. Dank dieser mehrmals jährlichen Sammlungen finanziert sich die Nachwuchsarbeit durch die Jugendlichen selbst mit, die zudem an den Umweltgedanken herangeführt werden.