Mit den Arbeiten für den Neubau der Wohnanlagen der Baugenossenschaft Löffingen wurde begonnen. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

Baugenossenschaft: Arbeiten für Neubau haben begonnen

Löffingen (pb) Mit einer ausgesprochen guten Bilanz und einem zukunftsträchtigen Ausblick in die kommenden Jahre wird die Baugenossenschaft Löffingen die Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung am Freitag, 17. Juni, erfreuen können.

Aufsichtsratsvorsitzender Werner Adrion und sein Kollege Walter Keßler werden einen Jahresüberschuss von 92 122 Euro der Versammlung vorlegen können. Nach Abzug der gesetzlichen Rücklagen verbleibt eine Gewinnsumme von 82 909 Euro. Die Vorstandschaft wird der Versammlung eine Dividendenausschüttung von vier Prozent an die 164 Mitglieder vorschlagen.

Einen wichtigen Aspekt legt die Baugenossenschaft auf energietechnisch sanierte Wohnungen. So sind die Instandhaltungskosten mit 85 013 Euro leicht höher als im Vorjahr. Knapp ein Drittel dieses Betrags sei für die sanitären Installationen aufgewendet worden. Auch die elektrischen Sanierungen seien auf dem technisch neuesten Stand.

Die sieben Wohnungswechsel liegen im durchschnittlichen Bereich und alle Wohnungen konnten unmittelbar wieder belegt werden. Als nächste größere Maßnahme werde man mit dem Anbau und Verkleidung von Balkonen beginnen.

Aufgrund der niedrigen Kreditzinsen konnte die Genossenschaft eine Sondertilgung von 40 850 Euro vornehmen. Dies kommt der Genossenschaft sehr entgegen, zumal sich die Vorstandschaft seit November vergangenen Jahres mit dem Neubau eines Mietwohnhauses an der Rötenbacherstraße beschäftigt. Die Ausgrabungen auf dem seit 20 Jahren offenen Bauplatz haben schon begonnen. Bewusst habe man sich für diese Maßnahme entschieden, um dem derzeit untervorsorgten Wohnungsmarkt Rechnung tragen zu können, wie Werner Adrion erklärt.

So entsteht derzeit ein Neubau von sieben Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von 572 Quadratmeter. Der Neubau wird mit einem Personenaufzug versehen und wird barrierefrei beziehungsweise barrierearm sein. Energie-Experte Werner Adrion legt auf den Energiestandard (Label KFW Effizienzhaus 55) großen Wert.

Durch die Holzständerbauweise und eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung werde dieses Ziel erreicht. Die Baukosten betragen ohne das Grundstück etwa 1,2 Millionen Euro.