Erfolgreich verlief der 17. Freizeitreitertag des Reitvereins Löffingen. Die Teilnehmer freuten sich über Medaillen und Pokale. (Von links) Madeleine Kauth, Vanessa Neff, Patrizia und Patrick Koßbiel, Victoria Koßbiel und Wolf Brodauf. Foto: G. Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

13 Paare beteiligen sich am 17. Freizeitreitertag des Löffinger Reitvereins

Löffingen (gb) Vor 35 Jahren wurde der Reitverein aus der Taufe gehoben, viele Höhen und Tiefen hat er erlebt, doch er ließ sich nie unterkriegen. Ein Beispiel hierfür ist der Freizeitreitertag, der zum 17. Mal durchgeführt werden konnte. Einen Geländeritt von knapp 19 Kilometern und dazu noch machen Geschicklichkeits- und Wissenstest galt es für die 13 Paare zu bewältigen.

Dabei stand nicht die Schnelligkeit im Vordergrund, sondern die Einhaltung der Streckenzeit, die von 2,45 bis 3,05 Stunden reichte. Hinzu kamen Punkte für die Aufgaben. Am Ende ging der Pokal des Freizeitreitertags nach Wutöschingen an das Reiter-Duo Manuela Thiele und Tina Schanz, die neben ihren Pferden auch noch ihren Hund mit dabei hatten.

Über die Silber-Medaille durften sich Madeleine Kauth aus Lauterbach und Vanessa Neff aus Schramberg freuen, Rang drei ging an Heike Zanon aus Unadingen und Tanja Isele aus Grafenhausen.

Seit Jahren erlaubt der Reitertag auch ein Gespann mit Pferd und Fahrrad. Auf dem "Drahtesel" bewältigten die schöne Strecke durch den Wald mit Pause an der Stierhütte Jasmin Friedrich, Luise Oschwald und Patrizia Koßbiel. Jeder Teilnehmer bekam dank der vielen Spender einen Preis. "Es war wiederum eine gelungene Veranstaltung", freute sich Vorsitzender Wolf Brodauf, der Patrizia Koßbiel für die Bereitstellung der Reitanlage am Waldbad dankte. Nicht alle hatten Glück mit dem Wetter: Nur die Hälfte der Reiter kam trocken in die Anlage zurück, die restlichen mussten einen Schauer über sich ergehen lassen.

Die Zuschauer waren begeistert von den Aufgaben, die bewältig werden mussten. Dabei ging es zum einen um Geschicklichkeit mit dem Pferd, zum anderen um Natur- und Heimatwissen. Etwa mit der Bestimmung der Baumart, über den Namen des hier verlaufenden Pilgerwegs bis hin zum täglich Wasserbedarf eines Pferdes. Am Reitplatz konnten die Zuschauer beobachten, wie man mit Schirm Slalom reitet, einen Tischtennisball reitend auf einem Löffel balanciert oder rückwärts ausreitet. Erfreulich ist, dass die Zahl der Teilnehmer kontinuierlich steigt. "Dies spricht für sich", so Ehrenmitglied Michael Kirner.