Bürger, die sich in Göschweiler eheramtlich engagieren, wurden von Ortsvorsteher Manfred Furtwängler (links) ausgezeichnet. Im Bild Peter Schmidt (von links), Ernst Klipstein, Leo Maier, Ewald Schuler, Bertold Müller, Egon Frei, Siegfried Baader, Egon Albert, Werner Baader, Tobias Link, Hiltrud Moll, Magnus Winterhalder und Siegfried Moll. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

Manfred Furtwängler ehrt engagierte Bürger /  Zahlreiche Projekte

Löffingen-Göschweiler (gb). "Im vergangenen Jahr wurde in Göschweiler dank der engagierten Bürger sehr viel geleistet – Grund für die Gemeinde, Danke zu sagen", erklärte Ortsvorsteher Manfred Furtwängler beim Neujahrsempfang. Diese außergewöhnlichen Menschen wurden mit einem Rehessen bedacht, welches von den Jagdpächtern Christian Siebold, Axel Maier, Jonas Schlenker / Rebeca Weber und Bruno Ris gestiftet wurde.

Der Ortsvorsteher nannte einige Zahlen. Die sechs Vereine beleben den Ort der einwohnermäßig um 2,5 Prozent auf nun 510 Personen zugenommen hat. "Ein Zeichen dafür, dass man sich in Göschweiler wohlfühlt", kommentiert Bürgermeister Tobias Link. Die Vereine haben beim Küchenanbau im Bürgersaal 510 Stunden Arbeitseinsatz gebracht. Ihr Sprecher Andreas Furtwängler konnte dies konkretisierten, so sei auch der Kücheneinbau und die Arbeiten im Landfrauenraum von den Vereinen in Angriff genommen worden.

Die Rentnergruppe Peter Schmidt, Ewald Schuler, Leo Maier, Helmut Hensler, Herbert Frei, Egon Frei, Berthold Müller, Werner Baader und Egon Albert habe das alte Clubhaus abgerissen und das neue mit aufgebaut, wie anerkennend der Vorsitzende des Sportvereins,Walter Kessler, und der Ehrenvorsitzender Furtwängler betonten.

Ein Herz für Kinder haben Siegfried und Hiltrud Moll, die stets zur Stelle sind, wenn es geht im Kindergarten oder am Spielhaus etwas zu verbessern. Nicht immer einfach ist die Ehrenamtsarbeit von Siegfried Baader bei der Böschungs- und Heckenpflege besonders bei der Hanglage zu bewältigen, so der Ortsvorsteher. Seit 2007, als sich Göschweiler dem Dorfwettbewerb stellt, hat sich Ernst Klipstein zur Aufgabe gemacht, den brach liegenden Bauplatz mit der dortigen Heckenpflege in Angriff zu nehmen.

Egon Albert, Bertold Müller und Werner Baader kümmern sich um die Bänke und Wanderwege rund um Göschweiler. "Pfarrhisler" Egon ist auch immer bereit, seine Fuhrpark zur Verfügung zu stellen. Für den richtigen Ton in der Bürgerhalle ist Gottfried Bernauer zuständig und als Helfer in allen Belangen Klaus Blatter zu nennen. Ob bei Reklamationen oder Schadensfälle, Blatter habe immer ein offenes Ohr. Nicht zu vergessen Stadtgärtner August Kuster, der den Ort mit Blumen verschönert.

Doch nicht nur die Erwachsenen stehen für ihren Ort ein, wie der 14-jährige Nicolas Winterhalder zeigt. Seit vergangenem Jahr hat er sich der Mäh- und Pflegearbeiten rund um die historische Rochuskirche angenommen.

Neben aller Ehrenamtsarbeit müsse auch eine gute Struktur im Ort geschaffen werden. Hierzu zählen auch Straßensanierungen, die Erneuerung des Kiga-Spielhauses, die Verbesserungen im Kindergarten und im Schulbereich, eine neue Bestuhlung im Bürgersaal und auch sonst wird man im Jahr 2015 Göschweiler als lebenswerten Ort in seiner Struktur weiter verbessern.