Das Betriebsgebäude in der Frankenstraße in Unadingen besticht durch seine außergewöhnliche Architektur. Foto: Gäbele + Raufer Foto: Schwarzwälder-Bote

Eigenwillige Architektur ein Hingucker

Löffingen-Unadingen (jümü) Das neue Betriebsgebäude von Andrea und Bernd Sättele, das jetzt von der ansässigen Zimmerei T+S Wolf aufgerichtet wurde, besticht durch seine außergewöhnliche Architektur und regt sicher auch zu Diskussionen an. Die Holzkonstruktion erinnert an "Origami", die japanische Kunst des Papierfaltens. Das Faltwerk stammt aus dem Konstruktionsbüro der Donaueschinger Architekten-Partnerschaft Gäbele + Raufer.

"Es sollte schon etwas Besonderes sein", bestätigt Bernd Sättele. "Das Projekt soll auch deutlich machen, was man mit Holz alles machen kann." Tanja Raufer ist den Wünschen nachgekommen. "Ich finde es gut, wenn Leute von ausgetretenen Pfaden abweichen", so die Planerin.

Die Tragwerkskonstruktion besteht im Kern aus 80 Millimeter starken Brettsperrholz-Platten, die auf Stoß verschraubt und in größeren Teilen in der Werkstatt vorgefertigt wurden. In dem Gebäude ist neben Autos auch das Archiv des Statikbüros untergebracht. "Bis jetzt haben wir nur positive Rückmeldungen bekommen", freuen sich Andrea und Bernd Sättele.