Die neue Rektorin Christine Bär (links) begrüßte 17 Kinder aus dem Hochschwarzwald in der Grundschulförderklasse. Foto: Gerold Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

17 Kinder aus dem Hochschwarzwald freuen sich auf Unterricht / Intensive Elternarbeit und individuelle Betreuung

Von Gerold Bächle

Löffingen. Mit Schulranzen und Schultüten kamen die 17 Kinder des Hochschwarzwalds gestern in die Löffinger Grundschule. Sie wurden als erste eingeschult und freuten sich mächtig, endlich in die Schule gehen zu können.

An der Hand von Vater und Mutter hieß die neue Schulrektorin Christine Bär die Kinder an ihrem ersten Schultag herzlich willkommen. Um den Jungen und Mädchen den ersten Schultag zu erleichtern, war Dorothea Schlatter mit ihren Schülern mit dabei, um die jüngsten Kinder mit erfrischenden Liedern in den Schulalltag einzuführen.

Neun Schüler kommen aus Löffingen, drei aus Neustadt, zwei aus Friedenweiler und jeweils ein Kind aus Eisenbach, Göschweiler und Rötenbach. Martina Zähringer-Kess und Petra Zacher betreuen sie individuell und fördern sie, damit sie nach einem Jahr die Schulreife erlangen. Während der Nachwuchs seine erste Unterrichtsstunde genoss, waren Eltern und Großeltern im Foyer bei Kaffee und Kuchen willkommen, um die ersten Kontakte zu knüpfen.

2003 wurde die Grundschulförderklasse (GFK) in der Löffinger Grundschule eingerichtet. Bis zu 20 Kinder aus dem gesamten Hochschwarzwald, die an Wahrnehmungsstörungen leiden, Schwierigkeiten in der Fein-, oder Grobmotorik aufweisen, sprachauffällig sind, Schwierigkeiten mit der Merkfähigkeit haben, Kinder mit sozialen Schwierigkeiten oder Kinder, die unkonzentriert und leicht ablenkbar sind, können aufgenommen werden. Die Förderung erfolgt in der Gruppe und individuell, so dass nach einem Schuljahr die Schulreife erreicht ist und die Mädchen und Jungen in die Regelschule kommen. Eine intensive Elternarbeit, die Zusammenarbeit mit den Therapiestellen und der Austausch mit Erzieherinnen der Kindergärten werden gepflegt.