Gerold und Silvia Bächle stellen ihre Reiseeindrücke aus der Mongolei am Donnerstag, 23. März, 19.30 Uhr, bei einem Vortrag im Saal der Tourist-Information vor. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

Vortrag: Eindrücke im Bild festgehalten

Löffingen (gb). Die Mongolei ist ein Land der Superlative. Ulaanbaatar ist die kälteste Hauptstadt der Welt mit einer Durchschnittstemperatur von minus drei Grad, das Land hat eine der geringsten Niederschlagsmengen weltweit und wird immer wieder von Naturkatastrophen heimgesucht.

Nicht auf einer Tourismus-Fährte mit Dusche, Betten und für den westlichen Gaumen passende Küche, sondern auf eine Exkursion mit einer Völkerkundlerin wagten sich Silvia und Gerold Bächle auf den Spuren von Dschingis Khan durch die nördlichste Westmongolei. Mit der promovierten und durch zahlreiche Bücher bekannten Ethnologin Amèlie Schenk führte sie der Weg in die Ausläufer des majestätischen Altai Gebirges bis hin zu den Ausläufern der Wüste Gobi.

Begleitet wurde die sechsköpfige Expedition von der Tochter der letzten Schamanin und einem Kehlkopfsänger. Die Ethnologin und Kennerin des Schamanentums öffnete den ausgesuchten Expeditionsteilnehmern eine völlig neue Welt und Kultur. Die Gastfreundschaft der turkstämmigen Minderheiten, bei und mit denen die Löffinger lebten, war überwältigend. Die beiden Weltenbummler hatten auch die Möglichkeit, nicht nur den Erfahrungen eines mongolischen Arztes, der auch in Freiburg studierte, zu lauschen, sondern besuchten auch das mongolische Krankenhaus, um die traditionelle Medizin selbst auszuprobieren.