Erweitertes Angebot soll neben Familien auch die Jugend vermehrt ansprechen / Premiere geglückt
Von Rainer Bombardi
Löffingen. Im Schwarzwaldpark Löffingen steht die erste Gokart-Bahn im Hochschwarzwald. Am Samstag war eine offizielle Einweihungsfeier gleichzeitig der Auftakt einer neuen Ära.
Geschäftsleiterin Verena Reichle ist überzeugt, mit der neuen Attraktion der Funktion des Parks als einer Freizeiteinrichtung für alle Generationen einen neuen Impuls verliehen zu haben. Eine Gokartbahn zieht neben den Hunderten von Familien mit Kindern, Erwachsenen und Senioren auch vermehrt Jugendliche an, ist sie überzeugt, eine Kundenschicht von den Schönheiten des Parks zu überzeugen, welche mehr Action bevorzugt.
Die neue Kartbahn ist 400 Meter lang. Momentan kann auf vier Rennkarts zwischen fünf bis zehn PS mit einer Geschwindigkeit von 30 Stundenkilometern auf einer Bahnbreite von fünf Metern durch drei Rechts- und eine Linkskurve gerauscht werden. Die Bahn führt entlang der Trasse der ehemaligen Elektroautobahn, die sich neu im Innern der Rennstrecke befindet. Die Bahnen sind momentan für Kinder und Jugendliche zwischen zwei und 14 Jahren geeignet.
Löffingens Bürgermeister Norbert Brugger bezeichnete einen gut und innovativ funktionieren Schwarzwaldpark als wichtigen Werbeträger für die Stadt und den Hochschwarzwald. In diesem Zusammenhang begrüßte er Teamleiterin Marion Liebermann, die sich aus Sicht der Hochschwarzwald Tourismus GmbH von den Vorzügen des Parks ein Bild machte. Brugger bezeichnete den Schwarzwaldpark neben dem historischen Stadtkern und der Wutachschlucht als eine der bedeutenden Tourismus-Attrak- tionen der Stadt Löffingen, auf die nach dem Ende des B 31-Umbaus auf den Verkehrsschildern hingewiesen wird. Auf einem Gokart bei der Jungfernfahrt mit dabei war auch der Löffinger Martin Laufer, der in seinen jungen Jahren in einem Rennen einmal eine schnellere Rundenzeit vorlegte als der sechsfache Formel 1-Weltmeister Michael Schumacher. Im anderen Gokart saß mit Daniel Schelhaas kein geringerer als der amtierende badische Kart-Pokalsieger und deutsche Vizemeister RCM. Zum Abschluss der Einweihungsfeier machte der Renntross einen Abstecher in die Falknerei.
