Mit zahlreichen Ehrungen und Würdigungen wurde Gesamtkommandant Ernst Fechti verabschiedet, von links Ernst Fechti, Bernd Schwörer und Tobias Link. Foto: Gerold Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

Stadt befördert ihn zum Ehrenkommandant / Als Abteilungskommandant in Löffingen weiter aktiv

Löffingen (gb). "Ein Feuerwehrmann mit Leib und Seele, ein Mann des Ehrenamts, zuverlässig, verantwortungsvoll und bereit, sich jederzeit für seine Mitmenschen einzusetzen". Anerkennungen, welche Ernst Fechti bei seinen Ehrungen entgegen nehmen durfte.

Vor knapp 200 Feuerwehrkameraden und Ehrengästen wurde der Löffinger Gesamtkommandant bei seiner Verabschiedung vom Feuerwehrverband als auch von der Stadt ausgezeichnet. "Das Feuerwehrehrenzeichen in Gold 2012 und heute das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber sei die richtige Würdigung für einen Feuerwehrmann, der sich nicht nur in der Heimatgemeinde, sondern auch im Kreis und im Führungsstab und im Verbandsausschuss mit eingebracht habe", würdigten Kreisbrandmeister Axel Widmaier, Verbandsvorsitzender Markus Riesterer und der stellvertretende Kreisbrandmeister Gotthard Benitz die Arbeit von Ernst Fechti. Als Kreisausbilder habe er eine große Vorbildfunktion, die sich auch im Ausbildungsstand der Wehr zeige. Auch als Schiedsrichter habe er sein Können und seine Geradlinigkeit unter Beweis gestellt.

Zehn Jahre war Ernst Fecht Gesamtkommandant, zuvor Stellvertreter, eine Zeit in der er die Gesamtwehr geprägt und auch zusammen geführt habe, so Link. Für sein außergewöhnliches Engagement wurde er zum Ehrenkommandant befördert. Seine Feuerwehrkollegen überraschten ihn mit einer Elbe-Radtour mit Zubehör und Taschengeld.

"Ernst hat das Zusammenwachsen vorangebracht und wesentliche Prioritäten gesetzt", erklärte sein Nachfolger Bernd Schwörer. Ein Feuerwehrmann wie Ernst Fechti wird allerdings nicht ganz der Wehr den Rücken zukehren, sondern er wird auch weiterhin als Kreisausbilder und Mitglied in der Führungsriege Verantwortung übernehmen. Als Abteilungskommandant von Löffingen bleibt er weiterhin aktiv.

In seiner letzten Bilanz wurde die vielfältige Arbeit der Gesamtfeuerwehr nur allzu deutlich. Insgesamt hatte die Wehr in den letzten fünf Jahren 505 Einsätze, davon 260 technische Hilfeleistungen und 150 Brandeinsätze. Während dieser Zeit wurde auch vieles an notwendigen Anschaffungen getätigt, allerdings müssen auch in den kommenden Jahren Ersatzbeschaffungen der Transportfahrzeuge angegangen werden. Außerdem ist die Raumsituation der Abteilungswehr Unadingen unbefriedigend.