Ein positives Beispiel der Integration in Löffingen ist Georg Voelter (rechts), hier mit seinen Kollegen des Weltladens Andrea Wölfle (von links), Kathrin Reppel-Knöpfle sowie Susanne und Anton Rebholz. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

Migranten: Mehrere Personen 2015 eingebürgert

Löffingen (gb) Seit Jahren werden eingebürgerte Personen beim Neujahrsempfang geehrt und damit in die Gemeinschaft aufgenommen. In diesem Jahr standen gleich vier Personen auf der Liste von Bürgermeister Tobias Link.

"Wer sich in diesen Zeiten einbürgern lässt, bringt zum Ausdruck, dass er sich mit diesem Land identifiziert und seine Zukunft in diesem Land verbringen möchte", erklärte der Bürgermeister. Gerade derzeit sei es wichtig, sich zu den Werten des Grundgesetzes und zur freiheitlichen demokratischen Gesellschaft zu bekennen. "In diesem Sinne sind die eingebürgerten Personen Beispiel für eine gelungene Integration in unserem Land und in unserer Stadt", sagte Link.

Der kleine Atilla Kavuret, er kam im Oktober zur Welt, wird durch seine Eltern Figen Kaya und Ömer Kavuret diese Integration sicherlich realisieren. Doch auch Georg Voelter ist ein Vorzeigebeispiel. Der 67-jährige gebürtige Österreicher fühlt sich in Löffingen sichtlich wohl. Er kam 1970 beruflich nach München, eröffnete später ein Schuhgeschäft in Titisee-Neustadt und 1990 eine Filiale in Löffingen.

Bekannt ist der in Salzburg geborgene Voelter heute eher als Künstler. Vor Jahren fand er den Weg zum Kunstverein über die Malgruppe Eichhäusle von Ulrike Fritsche. Nach seinem Abschied aus dem Berufsleben widmet er sich nun ganz seinem Hobby, in mancher Ausstellung hat er seine Werke schon präsentiert.

Georg Voelter engagiert sich auch im Weltladen und versieht dort ehrenamtlich den Ladendienst. Ebenfalls eingebürgert wurden Elena Falkenstern und Jasmina Braun, sie hatten sich für den Neujahrsempfang entschuldigt.