Fahndung: Polizei nimmt 160 Personen unter die Lupe. Haschisch, Marihuana und Ecstasy beschlagnahmt.

Titisee-Neustadt/Hinterzarten - Sehr erfolgreich verlief eine groß angelegte Fahndungskontrolle der Polizei in der Nacht zum Samstag an der Bundesstraße 31 bei Hinterzarten: Rund 110 Fahrzeuge und etwa 160 Personen wurden auf den Parkplatz "Grafenwäldle" ausgeleitet und kontrolliert.

Dabei wurden viele Verstöße aufgedeckt. Die Polizei beschlagnahmte geringe Mengen Haschisch, Marihuana und Ecstasy. Gleich vier Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz weist die Bilanz vor. Drei Fahrer standen unter Drogeneinfluss, einer steuerte sein Fahrzeug ohne Fahrerlaubnis.

"Es gab auch drei Verstöße gegen die Sozialversicherungsvorschriften im gewerblichen Personen- oder Güterverkehr", erläuterte Clemens Winkler, stellvertretender Leiter des Polizeireviers Titisee-Neustadt, am Montagnachmittag. Auch vier Ordnungswidrigkeiten listet die Polizei auf. Dazu gehört nicht richtig gesicherte Ladung genauso, wie Telefonieren am Steuer, ein vergessener Verbandskasten und in einem Fall war der Sicherheitsgurt nicht angelegt. In einem Fall wurde einem Fahrer die Weiterfahrt untersagt, der Fahrzeugschlüssel wurde einbehalten. Drei Fahrer mussten sich laut Winkler einer Blutentnahme unterziehen. "Gegen die Verantwortlichen werden entsprechende Straf- beziehungsweise Bußgeldverfahren eingeleitet", erklärte Winkler weiter.

"Die Kontrollstelle diente zur Fahndung nach Straftätern, insbesondere im Hinblick auf Eigentums- und Betäubungsmittelkriminalität, illegalen Aufenthalt, sowie Fälschungs- und Urkundsdelikte", informierte Winkler. Im Einsatz befanden sich Beamte des Polizeireviers Titisee-Neustadt, ein Beamter der Diensthundeführerstaffel des Polizeipräsidiums Freiburg sowie Zollbeamte. Einsatzleiter war Torsten Kleint vom Polizeirevier Titisee-Neustadt. Kontrolliert wurde von 17 Uhr bis kurz nach Mitternacht.