Verkehr: CDU-Abgeordnete Patrick Rapp und Felix Schreiner fordern von Landesregierung schnelles Handeln

Hochschwarzwald (gb). Für einen zügigen dreispurigen Ausbau der Bundesstraße 31 zwischen Freiburg und Donaueschingen machen sich der Bundestagsabgeordnete Patrick Rapp und der Landtagsabgeordnete Felix Schreiner (beide CDU) stark. Sie haben sich daher jetzt mit einer parlamentarischen Anfrage an die Landesregierung gewandt. Von den zehn Ausbau-Abschnitten sind sieben bereits umgesetzt, 2018 soll mit dem achten Abschnitt begonnen werden. Die Abgeordneten bitten zudem das Ministerium, die Baumaßnahmen an der B 31 und die Elektrifizierung der Schwarzwaldbahn miteinander abzustimmen, so dass sich die Verkehrsbehinderungen möglichst in Grenzen halten und eine gleichzeitige Sperrung vermieden werden kann.

Die Bundesstraße 31 zwischen Freiburg und Donaueschingen ist eine der wichtigsten Ost-West-Hauptverkehrsachsen im Land. Wie das Ministerium für Verkehr den Abgeordneten mitteilte, misst die Landesregierung dem Ausbau der B 31 einen hohen Stellenwert bei. Die topographisch bedingte Streckenführung mit starken Steigungen und engen Kurven, das hohe Verkehrsaufkommen gerade im Bereich des Güterverkehrs trügen dazu bei, dass die "Kapazitäten einzelner Streckenabschnitte aufgrund des hohen Lkw-Anteils überschritten" werden und die "Verkehrssicherheit wegen der hohen Verkehrsmenge und der geometrischen Bedingungen nicht immer gewährleistet" sei.

Der dreispurige Ausbau der B 31 umfasst insgesamt zehn Abschnitte. Damit sollen Überholmöglichkeiten geschaffen und die Verkehrssicherheit erhöht werden. Die Vorbereitung ist für den Bereich Rötenbach Ost – Löffingen eingeleitet, in der Planung befinden sich die Abschnitte Hinterzarten (Lafette)- – Titisee Ost und Rötenbach West –Rötenbach. Mit dem Abschnitt Rötenbach soll 2018 begonnen werden. Da parallel die Elektrifizierung der Höllentalbahn zwischen Neustadt und Donaueschingen mit einer Streckensperrung erfolgen soll, fordern die Abgeordneten, die Planungen aufeinander abzustimmen. Ein Hinweis der Abgeordneten zur Entschärfung der Gefahrenstelle bei der Auffahrt Neustadt-Ost wird derzeit im Auftrag des Verkehrsministeriums geprüft.