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72-Jährige kommt auf die Gegenfahrbahn und prallt frontal in einen Golf. Verletzte kommen mit Hubschraubern in Kliniken.

Löffingen - Drei Frauen sind am Mittwochabend auf der Bundesstraße 31 zwischen Löffingen und Rötenbach schwer verletzt worden, als eine 72-jährige Autofahrerin mit ihrem Ford aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn kam. Trotz eines Ausweichmanövers konnte eine entgegenkommende Fahrerin eine Kollision nicht verhindern. Sie und ihre Beifahrerin wurden genauso schwer verletzt, wie die Unfallverursacherin.

Kurz nach 18 Uhr war die Ford-Fahrerin aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis auf der vielbefahrenen Bundesstraße 31 in Fahrtrichtung Löffingen unterwegs. Etwa auf Höhe der Witterschnee-Kapelle geriet sie mit ihrem Kleinwagen nach links auf die Gegenfahrbahn. Der Grund dafür ist nach Polizeiangaben noch völlig unklar.

Eine entgegen kommende Golf-Fahrerin aus dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald versuchte zwar noch auszuweichen, konnte aber einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Der Golf schleuderte nach der Kollision von der Fahrbahn und prallte auf einen Baum am Straßenrand.

Fahrerin und Beifahrerin wurden in dem Fahrzeug eingeklemmt. Von der Freiwilligen Feuerwehr Löffingen wurden die beiden Schwerverletzten aus dem Wrack befreit. Dazu wurde mit Spezialwerkzeug das Dach abgenommen. Auch die Unfallverursacherin wurde schwer verletzt.

Zwei Rettungshubschrauber waren im Einsatz und flogen die Schwerverletzten in Krankenhäuser. Für die Dauer der Unfallaufnahme und die Bergung der Fahrzeuge war die B31 bis gegen 21 Uhr zwischen Löffingen und Rötenbach voll gesperrt. Die Polizei hatte eine örtliche Umleitung eingerichtet.