Fastnacht: Geisternacht in der Dietfurthalle mit vielen Guggenmusiken / Narrenbaum wird heute aufgestellt

Löffingen-Reiselfingen (pb). Im Löffinger Ortsteil Reiselfingen sind heute schon die Narren unterwegs: Ihren elften Geburtstag feiern die Münzlochgeister in Reiselfingen an diesem Wochenende. Hinter den Münzlochgeistern verbirgt sich eine Reiselfinger Fasnetgruppe um Michael Glunk.

Doch nun kommen sie direkt aus dem Münzloch, um am heutigen Samstag in der Dietfurthalle zur Geisternacht einzuladen. Eine schaurigschöne Deko, die heißen Platten von DJ Messer und seinem Kollegen, die Guggen-Klänge der Löffel-Guggis aus Löffingen und Gundelsteiner Guggis aus Gündelwagen, sorgen für die entsprechende Atmosphäre im Geistertempel.

Die Goris aus Reiselfingen werden dem Geburtstagkind im Kurgarten am Samstag, 21. Januar, um 18 Uhr den Narrenbaum aufstellen. Üblicherweise wird dieser von den Münzlochgeistern gehievt.

Auch der Musikverein Reiselfingen ist vor Ort. Nach der Warm-up-Party geht es dann schnurstracks zur Geisternacht in die Dietfurthalle.

Die Münzlochgeister sind bei den Umzügen schon von weitem sichtbar. Mit ihren langen grau-schwarzen Lodenmänteln und der grimmigen Maske gehören sie ganz den fürchterlichen Geistern an, obwohl darunter Familienväter und Mütter stecken. Die Maske war ein Entwurf von Clemens Faller aus Lenzkirch, der bis heute für das Schnitzen zuständig ist. Lediglich der sich an der Maske befindende Pferdeschweif unterschiedet – allerdings nur für Kenner – die einzelnen 27 Maskenträger.

Seit der Gründung im Jahr 2006 bereichern die Münzlochgeister die örtliche Fastnacht, obwohl sie nicht als Untergruppe der Goris in die Schwarzwälder Narrenvereinigung aufgenommen wurden. In der örtlichen Fastnacht sind sie eine Abwechslung und Ergänzung zu den freundlichen Goris.

In Reiselfingen eröffnen die Münzlochgeister die fünfte Jahreszeit mit dem Stellen des Narenbaums und beenden diese mit dem Fasnetfunken.