Manuel Willmann von der Präzisionstechnikfirma WST erklärt (von links) Felix Scheiner, Rita Schwarzelühr-Sutter, Gabi Roland, Elmar Fehrenbach, Miach Bächle und Reinhold Meder die Produkte des größten Löffinger Arbeitgebers. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

Region: Politiker informieren sich in Löffingen / Stadt punktet auch mit guter Infrastruktur

Löffingen (pb). Ohne Schirm, bei herrlichem Sonnenschein, konnte Schirmherrin Rita Schwarzelühr-Sutter die sechste Löffinger Leistungsschau eröffnen. Die parlamentarische Staatssekretärin hatte zahlreiche Landes-, Kreistags- und Kommunalpolitiker an ihrer Seite. Auch die Bürgermeister von Titisee-Neustadt, Armin Hinterseh, aus Eisenbach Alexander Kuckes und aus Friedenweiler Josef Matt, sowie Ehrenbürger Norbert Brugger, waren zur Eröffnung gekommen.

"Löffingen und die Region hat vieles zu bieten. Ein Schaufenster dieser Wirtschaftskraft präsentieren wir bei dieser Leistungsschau", unterstrich der stellvertretende Vorsitzende des Wirtschaftsverbunds, Karlheinz Rontke. "Vor allem die beiden Schwerpunkte Jugend und Alter zeigen die zahlreichen Möglichkeiten, die es in der Region für alle Generationen gibt. Eine gute Ausbildung, aber auch eine gute Infrastruktur für die Senioren", sagte Rontke. Bürgermeister Tobias Link sprach von wichtigen Eckpunkten für das Wachstum einer Stadt. Schon bei der Gründung setzte man auf die Handelswege, auch heute müssten diese gesichert sein. Mit einer gut funktionierenden Infrastruktur, dem Ausbau der B31, Elektrifizierung der Bahn oder dem Ausbau des schnellen Internets, setze die Stadt auf die Zukunft. Die Leistungsschau zeige die wirtschaftliche Kraft, die es gelte zu erhalten und auszubauen. Der Ort der Begegnung und des Wissensaustauschs mit engagierten Bürgern zeichne diese Leistungsschau aus.

Der ländliche Raum stehe vor einer großen Herausforderung, vor allem in Zeiten des Internethandels und dem Megatrend aus dem ländlichen Raum in die Städte zu ziehen, so Schwarzelühr-Sutter. Die Leistungsschau trete gegen dieses Phänomen mit einer beeindruckenden Vielfalt und Qualität an. Dazu bedürfe es einer weiteren Ausbildungsförderung, der Schaffung von regionalen Arbeitsplätzen, einer guten Schulausbildung, um diesen Trend zu stoppen. Allerdings sei hier auch die Politik gefordert. Der ländliche Raum mit den mittelständischen Unternehmen zeige die Nachhaltigkeit und das Hand–in-Hand-gehen von Ökonomie und Ökologie. Landtagsabgeordneter und Bundestagskandidat Felix Schreiner (CDU) forderte Unterstützung für den ländlichen Raum von Bund und Land. "Wir alle sind gefordert – der Verbraucher die regionalen Anbieter zu unterstützen, wir Politiker mit Förderungen eine gute Infrastruktur und damit die gigantische Herausforderung zu schaffen", so Schreiner.