Langjährige Heimleiterin des St. Martin in Löffingen Karin Rüppell feiert 70. Geburtstag
Löffingen (gb). Der Name Karin Rüppell ist fest mit dem Namen des Altenpflegeheims St. Martin in Löffingen verknüpft. Die Jubilarin, die heute ihren 70. Geburtstag feiert, hat nicht nur das Altenpflegeheim in Löffingen aufgebaut, sondern es zu einem Ort des Lebens und der Freude im letzten Lebensabschnitt gemacht.
Ihr Leitspruch lautet: "Nicht das Leben verlängern, sondern den letzten Lebensabschnitt so aktiv, kurzweilig und lebhaft wie möglich gestalten." Dies zeigte sich bei zahlreichen Ausflügen mit den Heimbewohnern, gemeinsamem Urlaub und Festen. Ihre Liebe und Leidenschaft zum Beruf in der Altenpflege hat Karin Rüppell nicht nur gelebt, sondern dieses "Virus" auch an die Jugend weitergegeben. So mancher junge Mann, der hier seinen Zivildienst ableistete, fand durch sie den Weg in die Altenpflege, wie ihr Nachfolger Martin Satler oder dessen Stellvertreter Carsten Kessler.
Eigentlich, so erzählt die stets gut gelaunte Jubilarin, fand sie erst nach der Babypause zu ihrer Berufung. Die zweifache Mutter und stolze Oma dreier Enkel wuchs in Freiburg auf, hier erlernte sie nach der Mittleren Reife zunächst den Beruf der zahnärztlichen Helferin. Nach der Heirat und Babypause führte sie ihr Weg ins neu eröffnete Krankenhaus nach Donaueschingen in die chirurgische Ambulanz. Mit 35 Jahren startete sie ihren neuen beruflichen Lebensweg mit der Ausbildung zur Altenpflegerin in Villingen-Schwenningen.
Über die psychiatrische Abteilung im Seniorenheim Geisingen führte sie der Weg nach Löffingen, wo sie aus dem ehemaligen Krankenhaus 1985 ein Altenheim gestaltete, dass mit Menschlichkeit, mit der Fürsorge der Bewohner, einem guten Miteinander des Personals und mit der Einbeziehung der Angehörigen und der Stadt geführt wird.
Bis zu ihrer Pensionierung führte die Jubilarin als Heimleiterin das Löffinger Altenpflegeheim zu einem in der gesamten Region anerkannten und geschätzten Seniorenheim. Heute gehört ihre ganze Liebe ihrer Familie, doch sie ist immer wieder bei Martin Satler anzutreffen. "Ich bin so glücklich, dass er auf meiner Wellenlänge liegt", freut sich die Jubilarin, die neben Schwimmen und Wandern auch gerne ein Buch liest.