19 Schüler verschiedener Schulen aus der Region nehmen die Gelegenheit wahr, sich beim Löffinger Unternehmen WST Präzisionstechnik über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren. Foto: privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Präzisionstechnikfirma WST stellt Schülern Ausbildung vor

Löffingen (gb). Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr lud das Löffinger Unternehmen WST Präzisionstechnik erneut Schüler zu einem Ausbildungstag ein. Dabei wurden den Jugendlichen das Unternehmen und auch die zahlreichen Ausbildungsmöglichkeiten vorgestellt. "Der Trend bei den Schülern geht immer mehr in Richtung weiterführende Schulen und Studium. Durch den Ausbildungstag wollen wir Schülern die Vorteile einer dualen Ausbildung aufzeigen und sie bei der Berufswahl unterstützen", erklärte Personalreferentin Jana Gutenkunst. 19 Schüler folgten dieser Einladung.

Zunächst bekamen die Schüler einen Einblick in die Entwicklung des Unternehmens. Der technische Ausbildungsleiter Mario Brömel demonstrierte die Fertigungstechnologien, den Maschinenpark und die Produkte des Unternehmens. Vor diesem Hintergrund standen die Ausbildungsberufe, welche Auszubildende und Studenten den Schülern vorstellten.

Untermauert wurde dies beim Firmenrundgang mit Eindrücken in der realen Arbeitswelt eines Maschinen- und Anlageführers, sowie eines Zerspanungsmechanikers. Im Praxisworkshop konnten die Schüler dann selbst Hand anlegen. Mit der Unterstützung der Auszubildenden konnte jeder Schüler sein eigenes Namensschild fräsen und einen Stiftehalter drehen.

Auch der kaufmännische Bereich wurde inspiziert. Hier lernten die Schüler während eines Planspiels die wirtschaftlichen Zusammenhänge kennen. Für den 18-jährigen Paul Litau aus Bonndorf eine wichtige Erkenntnis. "Beim Planspiel habe ich gemerkt, dass ich mit meinem Berufswunsch als Industriekaufmann genau richtig liege." Auch für Franziska Kaufmann lohnte sich diese Veranstaltung.

Sie besucht derzeit die zweijährige Berufsfachschule der Kaufmännischen und Hauswirtschaftlichen Schulen in Donaueschingen und war von den CNC-Maschinen und dem Beruf des Maschinen- und Anlagenführers angetan. "Nach einigen Praktika und Ferienjobs in einem produzierenden Unternehmen, hatte ich mir schon im Vorfeld überlegt, nochmals einen anderen Weg zu gehen und eine technische Ausbildung zu beginnen. Der Ausbildungstag hat mich in meinem Vorhaben bestätigt", sagte sie.

Im Zug des Neubaus wird WST eine neue Lehrwerkstatt mit einem modernen Maschinenpark errichten und die Ausbildungsplätze von derzeit fünf auf zehn verdoppeln.

Weitere Informationen: www.wst-willmann.de