Igor Guitbout erfüllt mit Konzert des Musikvereins hohe Ansprüche
Löffingen-Unadingen (gb). Traditionell lädt der Musikverein Unadingen zum Dreikönigskonzert ein. Die Musiker präsentierten Unterhaltung, die sich als anspruchsvolles Konzert der verschiedensten Blasmusikmöglichkeiten entpuppte.
Seit Oktober 2013 hat Igor Guitbout die Leitung des 50-köpfigen Orchesters übernommen, das die hohen Ansprüche gekonnt umsetzte. Schon zu Beginn setzte der Marsch "The Viking" mit seinen lebhaft-aufwändigen Stimmen über alle Register Akzente. Mit "Isles oft he Blessed" von Bert Appermont bot der Musikverein Harmonie anspruchsvoll und doch scheinbar mühelos die Vertonung eines keltischen Gedichts.
Weiter führte die musikalische Reise in das Genre der romantischen Musik, hier durfte Edvard Griegs "Peer Gynt Suite No.1" nicht fehlen. Dieses wunderbare Werk besticht durch die vier Sätze Morgenstimmung, Äses Tod, Anitras Tanz und Die Halle des Bergkönigs. Es ging weiter an die Ostküste Amerikas mit der "Appalachian Overture" von James Barnes. Gerade hier konnten die Trompeten und Flöten in den ruhigen solistischen Passagen glänzen. Ein weiteres Highlight war das Originalwerk "Dublin Dances" von Jan van der Roost. Die drei bekannten Melodien führen in die irische Volksmusik mit Flöten und Trommeln, mit den stimmungsvollen Songs und dem typischen Sechsachtel-Takt als fröhliches Finale.
"Led Zeppelin bei einem Blasmusikkonzert?", fragte sich mancher Gast mit dem Blick ins Programm. Vielleicht etwas gewagt, doch absolut gelungen. Diese Band mit ihrem Rockklassiker "Stairway to Heaven", mit dem jazzigen "Black Dog", den markanten Riffs von "Immigrant Song" oder klassischem Rock ‘n’ Roll begeisterte auch in Unadingen.
Als Schlusspart eines wunderbaren Konzerts setzte der Musikverein auf ein Medley des Films Wickie. Mit "Hey, Hey, Wickie", dem Ulme-Lied, Anker los und dem Schaukellied schloss sich der Kreis auf hohem Niveau..
