Der vakante Posten des Vorsitzenden beim FC Reiselfingen ist nun mit Andreas Zweigle wieder besetzt. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

Neuer Vorsitzender / Verein ist nun fast schuldenfrei / Clubhaus wird in Eigenregie geführt

Reiselfingen (gb). Im 40-sten Vereinsjahr kann der FC Reiselfingen (FCR) voller Stolz auf die vielfältigen Aktivitäten, auf erfolgreiche Fußballer und auf eine engagierte Jugendarbeit blicken. Bei der Jahreshauptversammlung konnte sogar die vakante Stelle des Vorsitzenden mit Andreas Zweigle wieder besetzt werden.

"Wir als Gemeinde sind stolz auf Euch, auf ein junges engagiertes Team und auf die Meisterschaft der Damen. Nun hoffen wir auch auf den sportlichen Aufstieg der Herren", kommentierte Ortsvorsteher Martin Lauble den Stand beim FCR. Nicht nur er zeigte sich erfreut, dass nach einem Jahr der Vakanz der Posten des Vorsitzenden wieder besetzt werden konnte. Der 32-jährige selbständige Stuckateur-Meister hat sein fußballerisches Talent und sein Fachwissen schon seit 15 Jahren beim FCR eingebracht. Sein Ziel ist es, den Verein zu vereinfachen und ihn doch wirtschaftlich auf gesunde Beine stellen. "Allerdings so, dass immer ein Vorsitzender gefunden werden kann". Ihm zur Seite steht Jessica Lauble als seine Stellvertreterin, gewählt wurden auch die beiden Kassierer Christian Lumpe und Ramona Trenkle.

Dass der FCR nicht nur ein Fußballverein ist konnte man von Eric Kuttruff hören. Ob beim jährlichen Preiscego, beim Bunten Abend, beim Lauf an der Wutach, bei den Altmaterial-Sammlungen oder auch beim Hochschwarzwälder Mädchenturnier – der Verein ist aktiv. Trotz einer großen Jugendabteilung ist der Verein dank dieser zahlreichen Aktivitäten nun schuldenfrei. "2017 ist das Darlehen abbezahlt", so Christian Lumpe. Für den kleinen Verein eine tolle Leistung, denn 1992 wurde das Clubhaus gebaut und 2001 der Kunstrasenplatz. Nicht so optimal gelaufen ist es mit der Verpachtung des Clubhauses, welches nun wieder in Eigenregie geführt wird.

Im sportlichen Bereich waren die Damen die erfolgreichsten. 2013 wurde mit dem SV Dittishausen eine SG gegründet – mit dem Trainerteam Werner Kaltenbrunn und Dirk Schreiber sowie Betreuerin Sandra Fürderer die Meisterschaft in der Bezirksliga Schwarzwald gewinnen. Auf den Aufstieg in die Landesliga verzichtet man aufgrund der dünnen Spielerdecke. Diese belastet auch die Herrenmannschaft, wie von Trainer Tobias Lauble zu hören war. Am Ende reichte es auf Rang zehn.

Mit den Neuzugängen konnte man den Kader nun auf 28 Mann aufstocken, dies lässt Trainer und Co-Trainer Roland Happle auf einen einstelligen Tabellenplatz in der neuen Saison hoffen.