Friedhof: Detailkonzept für die Kernstadt und die Ortsteile werden beraten

Löffingen (tom). Was auf den Friedhöfen von Städten und Gemeinden in der näheren und weiteren Umgebung bereits Gang und Gäbe ist, hält in absehbarer Zeit auch auf den Gottesäckern in Löffingen und seinen Ortsteilen. Die Rede ist von so genannten alternativen Bestattungsformen. Darunter fallen beispielsweise Friedfelder, Urnenbäume und anonyme Bestattungsfelder. Der Gemeinderat folgte bei seiner jüngsten Sitzung einem Vorschlag der Stadtverwaltung und beauftragte sie mit der Entwicklung eines detaillierten Konzepts für die Umsetzung alternativer Bestattungsformen.

Die Bestattungskultur sei im Wandel begriffen, die Nachfrage nach alternativen Bestattungsformen steige auch in Löffingen, erklärte Hauptamtsleiterin Julia Selb. Deshalb wolle man dieser Entwicklung Rechnung tragen. Denkbare Gestaltungsmöglichkeiten gibt es, wie Selb in einer Präsentation anschaulich zeigte, viele. Welche Formgebung in Löffingen tatsächlich zum Zuge kommt, wird der Gemeinderat entscheiden, sobald das Detailkonzept vorliegt.Was geeignete Grundstücke anbelange, gebe es auf den Friedhöfen in den Stadtteilen jeweils ausreichend dimensionierte Flächen. Ein "Sonderfall" sei der Friedhof Löffingen, der vergleichsweise dicht belegt sei.