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Die LBBW taktiert beim Personalabbau. Offenbar ist die Bank überrascht von ihren Mitarbeitern.

Stuttgart - Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) taktiert beim Personalabbau. Offenbar ist die Bank überrascht vom großen Interesse der Mitarbeiter am Angebot, über Abfindungen und Vorruhestand freiwillig auszuscheiden. Vor allem die Vorruhestandsregelung trifft auf eine deutlich größere Nachfrage als geplant.

Äußerungen des Vorstands, über Anträge vorerst nicht mehr zu entscheiden, haben zu Irritationen geführt. Dies räumt der Vorstand nun in einem Brief an die Mitarbeiter sogar ein. Mitarbeiter fühlen sich nach Informationen unserer Zeitung nicht fair behandelt. Es sei im Interesse der Bank, bei den Anträgen das zur Verfügung stehende Budget nicht zu überschreiten, schreibt der Vorstand.

Die Zusagen, innerhalb von 14 Tagen zu entscheiden, werden bei Vorruhestandsanträgen einkassiert. Neu ist auch, dass aus "organisatorischen, betriebswirtschaftlichen und strukturellen Gründen" der Personalabbau überwiegend mit Aufhebungsverträgen zu erzielen sein müsse. Doch auch bei Aufhebungsverträgen läuft das Verfahren nicht reibungslos.