KulturszeneDie "Louderbacher Events" gehen trotz Pächterwechsel im "Brauerei"-Treff weiter

Lauterbach. Seit 2012 gibt es die "Louderbacher Events". Aber jetzt haben Gerold und Rodica Herzog den Pachtvertrag für den "Brauerei"-Treff zum Ende desy Monats gekündigt. Wie geht es weiter mit der etablierten Konzert- und Veranstaltungsreihe? Was bedeutet das für die örtliche Kulturszene? Wir sprachen mit der Initiatorin.

Frau Rajsp, die Kündigung des Pachtvertrages durch Gerold und Rodica Herzog kam für die Bevölkerung völlig überraschend. Auch für Sie?

Das kann ich nachvollziehen, auch ich war im ersten Moment überrascht.

In der Pressemitteilung wurde als möglicher Grund "fehlende Chemie" genannt. Können Sie dies bestätigen?

Mit mir hat die Chemie immer gestimmt. Ich habe das mit der "Chemie" im Zeitungsartikel auch gar nicht auf mich oder gar die Lauterbacher Bevölkerung bezogen. Der "Brauerei"-Treff mit Garten und Konzertmuschel ist für die "Louderbacher Events" eine ideale Plattform. Darum ging es ja am Anfang: die Konzertmuschel wieder neu zu beleben. Ansonsten sind die "Louderbacher Events" an keinen bestimmten Veranstaltungsort gebunden, solange sie innerhalb von Lauterbach und Sulzbach bleiben.

Sie sehen also die Reihe nicht gefährdet?

Nein, eigentlich nicht, denn sie sind ja eine coole Sache. Und es werden sich bestimmt Möglichkeiten ergeben, sie weiterhin zu veranstalten – im "Brauerei"-Treff und/oder anderswo.

Können Sie bereits "Fortsetzung folgt" signalisieren oder erhalten die "Louderbacher Events" womöglich einen neuen Rahmen?

Ich wollte ja immer noch einen Salsa-Abend veranstalten. Viele Bands, die schon hier waren, würden gerne wiederkommen. Ich habe auch neue in petto. Aber jetzt feiern wir erst mal Abschied von Rodi und Gerold. Am Samstag ist letzter Abend, da lassen wir’s nochmal ordentlich krachen.

n Die Fragen stellte Georg Borho