Eine große Gruppe machte die Wanderung im Heubachtal zu einer heimatgeschichtlichen Exkursion. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Schwarzwaldverein im Heubachtal

Lauterbach. Himmel und Hölle an einem Tag: Die Wochentagswanderer des Schwarzwaldvereins Lauterbach machten sich auf den Weg in das Heubachtal bei St. Roman.

Auf dem Hochplateau im Naturpark Schwarzwald liegt der Äckerhof auf 700 Metern Höhe. Dort traf sich zu einem kurzen Einführungsvortrag mit dem Schwarzwaldguide Roland Gebel. Die Wanderer fühlten sich dem Himmel ganz nah, und sie hatten einen raumgreifenden Blick über die Erhebungen der umliegenden Berge.

Gemeinsam erkundete man das Wandergebiet und bekam vielfältiges Wissen über Geologie, Landschaft, Besiedlung und Geschichte sowie Anekdoten von Schwarzwäldern Originalen präsentiert. Besonderes Augenmerk lenkte man auf die Flößerei. Die gefährlichste Stelle ist eine enge Schlucht, die von den damaligen Flößern als "Höll" bezeichnet wurde, die die Wanderer aber gefahrenlos über einen schmalen Steg besichtigen konnten.

Nachdem man einige Originalschauplätze, Sagen und Geschichten aus dieser Zeit kennengelernt hatte, ging es talaufwärts zum Ausgangspunkt, dem Äckerhof, wo die Wanderer im umgebauten Kuhstall ein Bauernvesper erwartete. Beim geselligen Abschluss bedankte sich Arnulf Brucker für die Organisation und die gelungene Tour bei Moni Brüstle und Roland Gebele mit einem seiner passenden Reime.