Das ehemalige Hallenbadgelände und die Überquerung der L 108 (vorne) bilden in den Planungen einen wesentlichen Schwerpunkt bei den Planungen. Foto: Borho Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat: Schulhofgestaltung und Freizeitanlage ehemaliges Hallenbadgelände ein Thema

Vor einer Detailplanung für die Schulhofgestaltung und die Freizeitanlage am ehemaligen Hallenbad sollen zunächst eigene Vorstellungen und Wünsche formuliert werde.

Lauterbach. Um Planungen, Wünsche von Bürgerinitiativen, Grundschule, Elternvertreter und Vereine zur Schulhofgestaltung und mögliche Freizeitanlage auf dem ehemaligen Hallenbadgelände zu bündeln und eine Diskussionsgrundlage zu haben, beauftragte Bürgermeister Norbert Swoboda Anfang September 2016 ein Büro für Landschaftsarchitektur zu Planentwürfen für eine mögliche Gestaltung. Diese wurden bereits am 9. November vorgestellt.

Im Haushaltsplan 2017 sind für weitere Planungsleistungen Mittel in Höhe von 20 000 Euro eingestellt. Diese sehen eine Grundlagenermittlung, eine Vorplanung, Entwurfsplanung und die Genehmigungsplanung vor. Eine Initiative des neugewählten Elternbeirats bildete eine "Schulkommission", die eine kurzfristige Verbesserung der Situation am Schulhof anstrebt.

Des Weiteren soll am 8. März eine Verkehrsschau stattfinden, unter anderem zu einem geplanten Übergang vom Gehweg an der Fohrenbühlstraße in Richtung des ehemaligen Hallenbadgeländes sowie zu einem eventuellen "Tempo-30-Bereich" bei der Schule und dem geplanten Übergang.

Um die Ideen und Wünsche sowie aufgeworfenen Fragen einer Veranstaltung (Festzelt Poststraße/kleiner Schulhof, neue Bushaltestelle Schulgasse 2 etc.) weiterzubearbeiten, sowie Kostenberechnungen für die jeweiligen Varianten zu berechnen, ist eine weitergehende Beauftragung eines Landschaftsarchitekturbüros notwendig. An diesem Punkt entzündete sich in der jüngsten Gemeinderatssitzung eine kontroverse Diskussion. Man müsse dem Planungsbüro zunächst erst einmal eigene Vorstellungen und Wünsche mitteilen, um deren Möglichkeiten näher ins Auge fassen zu können.

So sei auch über einen Festplatz und über die weitere Verwendung des Schulhofes noch nicht endgültig entschieden worden, geschweige über einen Stellplatz für Wohnmobile. "Da kommen viele Einflüsse zusammen", stellte Gemeinderat Ralf Schlögel fest.

Eine Planung von konkreten Möglichkeiten sei durchaus sinnvoll, argumentierte Swoboda. Der Beschlussvorschlag wurde dahingehend geändert, das Büro Siegmund Landschaftsarchitektur in Schömberg, anstelle der Entwurfs- und Genehmigungsplanung zunächst lediglich mit der Grundlagenermittlung und Vorplanung zu beauftragen. Dem wurde einstimmig zugestimmt.