Bürgermeister Norbert Swoboda und die Vertreter des DRK-Ortsverbandes zeichneten in einer kleinen Feierstunde zahlreiche Mehrfachblutspender auszeichnen, darunter auch Erika Neff mit 75 Blutspenden und Rudi Mendel, der bereits 100 Blutspenden geleistet hat. Foto: Gemeinde Foto: Schwarzwälder-Bote

Ehrung: 18 langjährige Lebensretter: "Wahre Menschenliebe praktiziert" / Anstecknadel und Urkunde verliehen

Insgesamt 18 langjährige Blutspender ehrten Bürgermeister Norbert Swoboda und die Vertreter des Deutschen Roten Kreuzes im Gasthaus Wilhelmshöhe.

Lauterbach. Zu Beginn seiner Ausführungen bezeichnete Bürgermeister Norbert Swoboda Blutspender im wahrsten Sinne des Wortes als "Lebensretter", was nicht hoch genug angerechnet werden kann. "Sie spenden Blut, obwohl Sie nicht wissen, wer der mögliche Empfänger ist", lobte er. "Und dies ohne einen finanziellen Nutzen zu ziehen".

Swoboda umriss zunächst die Aufgaben des DRK-Blutspendedienstes Baden-Württemberg/Hessen, der gemeinnützig nach dem Prinzip der Kostendeckung arbeitet. "Die Gemeinde und der DRK-Ortsverband sind stolz, dass wir heute 18 Personen ehren dürfen, die 10, 15, 50, 75 oder sogar 100 mal Blut gespendet haben," sagte er.

Er gab zu bedenken, dass die auszureichenden Personen ihre Blutspende bei den Aktionen des DRK-Blutspendedienstes in der Zeit vom 1. Juni 2016 bis 31. Mai 2016 geleistet haben. "Bei uns in Lauterbach konnten bei vier Blutspendeterminen im Zeitraum vom 1. Juni 2015 bis 31. Mai 2016 486 Blutspenden von 522 spendenwilligen Blutspendern gewonnen werden."

Er gab zudem zu bedenken, dass die durchschnittliche Spenderzahl von 122 je Termin unter der der Vorjahre lag. In diesem Zusammenhang verwies er auf die Wichtigkeit Erstspender zu werben, damit immer ausreichend Blutkonserven zur Verfügung stehen. Er appellierte an die Mehrfachspender, Familien und Bekanntenkreis weitere Spender zu motivieren. "Jeder kann eine Stunde Zeit aufbringen, man muss es nur ernsthaft wollen. Schließlich wird jeder Spender im Anschluss an die Blutspende mit einem reichhaltigen Bufett belohnt". Er bezeichnete die Mehrfachblutspender als Vorbild und Beispiel zugleich, die mit der Mehrfachblutspende "wahre Nächstenliebe praktiziert haben."

In diesem Zusammenhang verwies er auf die Blutspendetermine 2017 am 8. Februar, 21. Juni, 16. August und 8. November, jeweils im Gemeindehaus. Abschließend bedankte er sich beim DRK-Ortsverein für die Organisation und bei allen freiwilligen Helfern.

Neben einer Anstecknadel und einer Urkunde erhielten alle Anwesenden noch einen kleinen Verzehrgutschein. Geehrt wurden für zehnmaliges Blutspenden: Bastian Fieberg, Matthias Harter, Klaus Herrmann, Paul Herrmann, Rüdiger Hils, Cornelia King, Brigitte Lauble, Robert Moosmann und Marlies Weisser.

Für 25-maliges Blutspenden Gudrun Brucker, Petra Schmid-Fehrenbacher und Knut Steidinger.

Für 50-maliges Blutspenden Harald Allgaier, Dorothee Broghammer, Frank Hentsch und Elke King, für 75-maliges Blutspenden Erika Neff und für 100-maliges Blutspenden Rudi Mendel.