Norbert Swoboda (rechts) mit den Ausschussmitgliedern Britta Schondelmaier, Oliver Binder, Ralf Schlögel und Martin King sowie Hauptamtsleiter Andreas Kaupp (Dritter von rechts), Bauhofleiter Norbert Broghammer (Fünfter von rechts) und Rolf Buchholz (Zweiter von links), Präsident der Narrenzunft Foto: Borho Foto: Schwarzwälder-Bote

In der ehemaligen Bücherei residieren künftig die Narren / Ausschuss für Umwelt und Technik auf Besichtigungstour

Von Georg Borho

Lauterbach. Die Narrenzunft kann die Räume der ehemaligen Bücherei in Lauterbach übernehmen. Dem Antrag stimmte der Ausschuss für Umwelt und Technik des Gemeinderats am Dienstag zu.

Die Narrenzunft hatte beantragt, die Räumlichkeiten in der ehemaligen Bücherei im Untergeschoss des Gemeindehauses nutzen zu dürfen. Deren Präsident Rolf Buchholz nahm an der Sitzung teil. Die Narrenzunft kann sich vorstellen, die Räumlichkeiten selbst zu sanieren und zu renovieren.

Seit dem Umbau des Gemeindehauses sind die Räume hauptsächlich zur Aufbewahrung der alten Bestuhlung, die an der Fasnet verwendet wird, genutzt worden. Die Narrenzunft kann sich vorstellen, dass diese Bestuhlung entsorgt und künftig beim Zunftball die reguläre Bestuhlung verwendet wird und beim Hexenball eine "Möblierung" mit Festbank-Garnituren erfolgt. Im letzten Teilbereich der ehemaligen Bücherei ist noch ein Lager des Trachtenvereins untergebracht. Dieses könnte nach den Vorstellungen der Narrenzunft bestehen bleiben. Das Gremium stimmte dem Antrag der Narrenzunft einstimmig zu.

Nachdem im Gemeindehaus noch einige andere neuralgische Punkte in Augenschein genommen worden waren, befasste sich der Ausschuss mit der Straßenmauer beim Gebäude Breitmatte 3 an der Auffahrt zum Rainlebühl. Hier besteht Handlungsbedarf. Bauhofleiter Norbert Broghammer teilte mit, die Mauer werde vom Bauhof noch vor den Sommerferien ausgebessert.

Die Wegverbindung Wiesenwegle zum Imbrander Weg bildete einen weiteren Tagesordnungspunkt. Dieses Stück oberhalb der Kindergartengebäude wird trotz des Durchfahrverbots vereinzelt als Durchgangsstraße genutzt, was der katholischen Pfarrgemeinde und der "Geschwister-Heine-Stiftung" ein Dorn im Auge ist. Da das vorhandene Verbotsschild nicht die gewünschte Wirkung hat, wird nach einstimmigem Beschluss ein Poller gesetzt.

Des Weiteren wurde festgestellt, dass der Abwasserhausanschluss des Gebäudes Hauptstraße 34 (Feuerwehrgerätehaus) sanierungsbedürftig ist. Es wurde angeregt, die Sanierungsmaßnahmen durch den Bauhof ausführen zu lassen. Im Zuge dessen wird der Gehweg zur Albert-Gold-Straße neu gestaltet. Auch hierfür erfolgte einstimmiger Beschluss.

Der Gänsebrunnen an der Einmündung Gänsewegle/Unterdorf wird ebenfalls als sanierungsbedürftig erachtet. Nachdem mit den Anliegern weitestgehend Einigung erzielt werden konnte, müssen mit der Freiamtsgemeinde Unterdorf noch Gespräche geführt werden.