Mitglieder fiebern den Hochfesttagen der Fasnet entgegen / Abstauber sind zufrieden

Von Georg Borho

Lauterbach. Die Lauterbacher Narren fiebern der Fasnet entgegen. Am Dreikönigstag traf sich die Zunft zum Abstauben. Außerdem wurde die neue Narrenfahne offiziell vorgestellt.

Zunächst kamen die Narrenräte punkt 12 Uhr bei Gildemeister Frank Quade zur Flädlesuppe zusammen. Erst danach ging’s ans Eingemachte, sprich Hausabstauben. Für den Narrenrat gab es eigentlich kaum etwas zu kritisieren. Allerdings kam die Zunftspitze etwas ins Grübeln, da auf einigen Balkonen bereits neue Narrenfahnen gehisst waren, obwohl diese offiziell noch gar nicht vorgestellt wurde. Dies holte Präsident Rolf Buchholz beim eigentlichen Abstaubtermin im Gasthof "Schwanen" auf dem Fohrenbühl nach. Er ist auch geistiger Vater der neuen Fahne, die es im Original oder als Tischmodell bei allen Narrenräten zu kaufen gibt.

Nachdem Stumphos, Beerle-Ma, Hochsteiger Hexe und Büttel vom Staub eines Jahres befreit waren, galt es, mit einer Stumphos und einer Hochsteiger-Hexe zwei neue Kleidle zu schlagen. Unter dem Auge des Gildemeisters Frank Quade walteten Narrenrat Wolfgang Öhler, Zunftschmied Jürgen Reichert, Zunftadvokat Frank Schwendemann und Ehrenpräsident Rolf I ihres Amtes. "Wohlan – so sei es feierlichst kundgetan, dass du die Prüfung als neuer Kleidleträger bestanden hast", lautete die höchst offizielle Verpflichtungsformel.

Laut Präsident Rolf Buchholz fiebert die Zunft den Hochfesttagen der fünften Jahreszeit regelrecht entgegen. Als neue Gastzunft im Narrenfreundschaftsring Schwarzwald-Baar-Heuberg sind zwei zusätzliche Auswärtstermine wahrzunehmen. Der eigene Zunftball findet am Samstag, 7. Februar, statt und steht unter dem Motto "Rund um die Welt".