Die neu gewählten Ansgar Fehrenbacher (von links), Rainer Braun, Jürgen Fehrenbacher, Alexander Haas, Volker Waller und Hannes Buchholz, flankiert von Anton Cingia (links) und Hubert Nagel (rechts). Foto: Borho Foto: Schwarzwälder-Bote

Versammlung: Hannes Buchholz neuer Co-Vorsitzender / Woche der Gold-Handys vom 1. bis 7. September

In der 93. Hauptversammlung der Kolpingsfamilie im Gemeindezentrum "Sonne" zeichnete sich Aufbruchstimmung ab.

Lauterbach. Durch den plötzlichen Tod des bisherigen Co-Vorsitzenden Hans-Peter Fetz blieb dieser Posten zwar einige Zeit unbesetzt, doch mit der einstimmigen Wahl von Hannes Buchholz konnte auch dieser wieder neu besetzt werden.

Vorsitzender Hubert Nagel bat die Versammlung des verstorbenen Hans-Peter Fetz besonders zu gedenken. In seinem ausführlichen Protokollbericht ließ Schriftführer Ansgar Fehrenbacher das vergangene Jahr Revue passieren. Kassier Magnus Schuster musste eingestehen, "der Kassenstand hat leider wieder etwas abgenommen". Kassenprüfer Rainer Braun bestätigte ihm eine "sauber geführte Kasse", meinte indes "wenn die Entwicklung so weitergeht, ist in sechs Jahren Schluss". Braun rief zu Spenden auf.

Präses Pfarrer i. R. Anton Cingia sprach von einer wertvollen Gruppe. "Es ist toll, dass es in Lauterbach die Kolpingfamilie gibt", so Cingia. In der Kasse sei noch was drin und von daher könne immer noch was bewegt werden. Mit dem neuen Co-Vorsitzenden Hannes Buchholz und den neuen Ausschussmitgliedern Rainer Braun und Jürgen Fehrenbacher übernehmen erfahrene Mitglieder neue Aufgaben.

Schriftführer Ansgar Fehrenbacher, die Ausschussmitglieder Alexander Haas und Volker Waller sowie die Kassenprüfer Werner Borho und Rainer Braun wurden für eine weitere Amtsperiode einstimmig bestätigt.

Der neu eingeführte "Kolping-Treff" am ersten Freitag im Monat im "Kolpingstüble" der "Sonne" kommt bei den Mitgliedern gut an. Für das neue Kolpinghaus in Stuttgart-Bad Cannstatt werden 100 Euro gespendet.

Dieser Betrag kompensiert sich aus dem Verkauf des Musikpodiums im Gemeindehaus an die Narrenzunft und Trachtenverein. Die Patenschaften zur südindischen Partnergemeinde Pandamkary-Thalavady und die Unterstützungen aus Erlösen der Advents- und Palmgestecke bleiben das Aushängeschild der Kolpingfamilie. Anstelle der Schuhaktion des Kolpingwerkes zum Kolping-Gedenktag, beteiligt man sich an der "Woche der Gold-Handys vom 1. bis 7. September". Es handelt sich hierbei um eine Aktion des Internationalen Katholischen Missionswerkes "missio" und dient dem Projekt "Kampagne für sauberen Rohstoffabbau" im Kongo. Wer sein nicht mehr genutztes Handy spendet, helfe doppelt, weil wertvolle Mineralien darin wie Gold und Coltan recycelt werden und einen Erlös bis zu einem Euro erbringen. Bei der Aktion soll auch die örtliche KJG mit ins Boot genommen werden.

Nagel wies bereits auf den Gedenktag am Samstag, 2. Dezember, hin. In 2019 kann das 100. Bestehen gefeiert werden.