Hans-Peter Fetz seit über 30 Jahren im Amt

Von Georg Borho

Lauterbach. Besorgte Mienen in der Hauptversammlung der Kolpingfamilie Lauterbach: Sie leistet wertvolle Arbeit. Allerdings sinkt die Mitgliederzahl.

Die überaus erfolgreiche Partnerschaft mit der Gemeinde Pandamkary-Thalavady in der südindischen Diözese Kerala überstrahlte indes jegliche Skepsis. Diese Partnerschaft bleibt das Aushängeschild der Kolpingfamilie schlechthin. Konnten im vergangenen Jahr immerhin rund 10 000 Euro an Spendengelder überwiesen werden, dürfte sich diese Summe dieses Jahr sogar noch erhöhen.

10 000 Euro fließen als Hilfe nach Südindien

Eine Delegation der Kolpingfamilie macht sich am 29. Dezember auf die Reise, um sich über die Verwendung vor Ort zu überzeugen. Vorsitzender Hubert Nagel lobte das Engagement des Obst- und Gartenbauvereins und der Kolpingfamilie bei der Herstellung und des Verkaufs von Adventsgestecken und –kränzen. In den Berichten des Schriftführers Ansgar Fehrenbacher und des Kassiers Magnus Schuster spiegelten sich einige bemerkenswerte Aktivitäten. Es konnte sogar ein leichtes Plus in die Kasse erwirtschaftet werden.

Braun: " Wir können so nicht weiterwursteln"

Kassenrevisor Rainer Braun gab allerdings zu bedenken: "so können wir nicht weiterwursteln". Er sah in schwindenden Mitgliedsbeiträgen eine große Gefahr für die Arbeit und empfahl, unbedingt neue Mitglieder zu werben. Die Wahlen bildeten einen weiteren, harmonisch wirkenden Lichtblick. Alle zur Wahl stehenden Kolpingbrüder hängen nochmals eine zweijährige Amtsperiode an.

Hubert Nagel bleibt Vorsitzender und Stellvertreter Hans-Peter Fetz, seit sage und schreibe 1982 im Amt, hängt ebenfalls weitere zwei Jahre an. Des Weiteren strebt auch Kassierer Magnus Schuster, seit 1998 im Amt, bereits seine neunte Amtsperiode an. Das Gremium wird vom ebenfalls wiedergewählten Ausschussmitglied Uwe Haas komplettiert.