Katharina Merklein (von links), Norbert Swoboda und Heidrun Stocker geben die Stadt zur Besichtigung frei. Fotos: Borho Foto: Schwarzwälder-Bote

Bausteinstadt: Ein "LauterSpaß"-Beitrag der Superlative / Aus Klemmnoppen-Bausteinen Großes entwickelt

Das Kinderferienprogramm "LauterSpaß" wurde mit dem Beitrag der Evangelischen Kirchengemeinde, in Zusammenarbeit mit der Katholischen Kirchengemeinde St. Michael eine "Api-Lego-Stadt" zu bauen, auf eindrucksvolle Weise gekrönt.

Lauterbach. Die Projekt-Idee ist nicht ganz neu und zielt darauf ab, Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren einzuladen, sich an drei Tagen am Bau einer Stadt aus Klemmnoppen-Bausteinen zu beteiligen. 55 Kinder der Klassen eins bis sechs folgten der Einladung in die Turnhalle. Ein riesiger Fundus von über 200 000 Lego-Bausteinen, alle fein säuberlich nach Art, Farbe und Größe sortiert, stand ihnen zur Verfügung. Als Leitmotiv diente den Kindern die Frage: "Wo wohnt Gott?".

Referentin und Projektleiterin Ruth-Maria Scheffbuch erläuterte das Projekt und die erwartungsfrohen Kinder konnten es kaum erwarten, ihrer grenzenlosen Fantasie freien Lauf lassen zu können. Zwischen den einzelnen Bauphasen dienten kleinere Pausen zu biblischen Geschichten und gemeinsamen Liedern.

Vikarin Katharina Merklein begleitete auf ihrer Gitarre und Daniel Martin schlug auf seiner Cajón den Takt hierzu. Dass zwischendurch auch gelegentlich ein kleiner Snack, oder ein kräftiger Schluck aus der Limo-Flasche fällig war, versteht sich von selbst. Die engagierten Kinder zeichneten sich durch ein beispielloses Gemeinschaftsgefühl aus. Sowohl kleine Gruppen, als auch Einzelne unterstützten sich auf beeindruckende Weise gegenseitig. In einer einzigartigen Harmonie fügten die Kinder ihre zahlreichen und kreativ-individuell gestalteten Bauwerke peu à peu zu einer imposanten Stadt zusammen.

Das beispiellose Engagement der Kinder bewertete eine überaus zufriedene Pfarrerin Heidrun Stocker: "Die grenzenlosen kreativen Möglichkeiten entfachten bei den Kindern positive Kräfte." Die zweitägige Veranstaltung in der Turnhalle wurde am Sonntag mit einem Familiengottesdienst in der evangelischen Kirche gekrönt.

Unter dem Motto: "Einfach spitze, dass du da bist" stellte Vikarin Katharina Merklein fest, die Kinder hätten "ganz viel Lust" und "ganz viel Ausdauer" bewiesen. Ruth-Maria Scheffbuch stellte die biblische Geschichte in den Fokus und Pfarrerin Heidrun Stocker stellte die rund 20 ehrenamtlichen Mitarbeite am Projekt vor. Im Anschluss eröffnete Bürgermeister Norbert Swoboda die fein herausgeputzte Api-Lego-Stadt und gab sie den zahlreich erschienenen Gästen zur Besichtigung frei.