Beeindruckende Schau des Geflügelzuchtvereins / Auch Streichelzoo und Ponyreiten beim Waldfest

Von Georg Borho

Lauterbach. Der Geflügelzuchtverein verband sein Waldfest beim Schützenhaus im idyllischen Hinterbachtal wiederum mit einer Jungtierschau. Dies bereits zum 44. Mal. Nur die Tiere, die in diesem Jahr geschlüpft sind beziehungsweise geboren wurden, werden als Jungtiere anerkannt.

Auch der heimische Kleintierzuchtverein beteiligte sich wieder an der Jungtierschau. Mit 24 Ausstellern und annähernd 100 Tieren, darunter sechs Kaninchenzüchter mit 24 Kaninchen, erreichte die Jungtierschau die Größe einer Lokalschau. "Mancher Verein wäre froh, bei seiner Lokalschau so viele Tiere zeigen zu können" war aus den Reihen der zahlreichen Besucher wiederholt zu hören.

Die sauber in Reih’ und Glied aufgestellten Volieren bildeten einen idealen Blickfang. Die beiden Preisrichter Wolfgang Wöhrle aus Gutach für Geflügel und Helwig Weißhaar aus Königsfeld-Neuhausen für Kaninchen bescheinigten den Tieren eine "super Zuchtqualität".

In der Sparte "Wassergeflügel" erzielte Luis Moosmann mit "fränkischer Landgans" die meisten Punkte, bei "Hühner" Robin Schmidt mit "Zwerg-Kraienköppe" und bei den Tauben Julia Buchholz mit "Lockentaube gelbschimmel". Bei den Kaninchen erwies sich Renald Arndt mit "Alaska" als erfolgreichster Züchter. Die Initialzündung zu einer Jungtierschau wurde seinerzeit von dem mehrfachen Europameister in der Taubenzucht, Gerhard Vonderdell (Stuttgart), ausgelöst. Der passionierte Taubenzüchter stiftet seither auch stets die Pokale.

Mit seinem Waldfest landete der Geflügelzuchtverein wiederum einen Volltreffer. Bei herrlichem Sommerwetter, Streichelzoo und Ponyreiten hatten auch die Kinder ihre Freude. Der aufspielende Alleinunterhalter "Specht" bewirkte ein Übriges.