Straßenlampen Thema im Rat / Bestandsplan erforderlich / Ingenieurbüro ITON wird das Projekt betreuen

Von Georg Borho

Lauterbach. Im Lauterbacher Haushaltsplan 2014 sind für die Erneuerung der Leuchtkörper von den über 300 Straßenlampen in der Gemeinde insgesamt 263 000 Euro eingestellt. Für neue Lampenmasten, vor allem im Unterdorf, werden zusätzlich 20 000 Euro zur Verfügung gestellt.

Der Zuschussbescheid über 52 600 Euro liegt bereits vor – so weit, so gut. Hauptamtsleiter Andreas Kaupp teilte in der jüngsten Gemeinderatssitzung mit, dass für die Umsetzung dieser Maßnahme die Hinzuziehung eines Fachbüros erforderlich ist. Das Ingenieurbüro ITON Sulz hat bereits einen Entwurf eines entsprechenden Ingenieurvertrags für die Betreuung vorgelegt, der indes im Detail noch abgestimmt werden muss. Zusätzlich zu den Ingenieurleistungen sind Leistungen für die Erstellung eines Bestandsplanes erforderlich. Die Kosten für Ingenieurleistungen und für den Bestandsplan belaufen sich auf insgesamt rund 35 000 Euro.

Gemeinderat Reiner Volle zog die Notwendigkeit des Bestandsplanes in Zweifel, zumal die Standorte von einem örtlichen Unternehmen bereits aufgenommen worden seien. Ratskollege Hubert Nagel stimmte ihm bei. "Was bringt ein Bestandsplan bei unterschiedlichen Abständen zu den Lichtquellen? ", so Nagel. Im Übrigen empfahl er, die Maßnahme in mehreren, beispielsweise drei, Abschnitten umzusetzen. Bauhofleiter Norbert Broghammer wies darauf hin, die jeweiligen Abstände würden im Bestandsplan mitaufgenommen. Ein Bestandsplan sei unter anderem auch deshalb sinnvoll, weil jeder Lampenmast einen separaten Sicherungskasten erhalte.

Dem analogen Beschlussvorschlag zum Abschluss eines Ingenieurvertrages wurde bei einer Enthaltung schließlich doch noch zugestimmt.