Die Sanierungsarbeiten Hugenhofweg beschäftigten auch Gerichte. Foto: Borho Foto: Schwarzwälder-Bote

Prozess: Gemeinde akzeptiert SKS-Vorschlag, Hugenhofweg punktuell zu sanieren

Wird mit einer punktuellen Sanierung ein Schlussstrich unter die juristische Auseinandersetzung zwischen der Gemeinde Lauterbach und der Firma SKS gezogen? Die Gemeinde jedenfalls wäre damit einverstanden, meint Bürgermeister Norbert Swoboda.

Lauterbach. Im Prozess der Gemeinde Lauterbach gegen die Firma SKS GmbH & Co. KG, Tuttlingen in Sachen Mängelbeseitigung der Sanierungsmaßnahme Hugenhofweg kann möglicherweise ein Schlussstrich gezogen werden. Das Verfahren zieht sich jetzt schon seit 2009, seit der Fertigstellung der Sanierungsmaßnahme, hin.

Wie Bürgermeister Norbert Swoboda in der jüngsten Gemeinderatssitzung weiter mitteilte, seien der eigene Rechtsanwalt sowie der Rechtsanwalt der Gegenpartei uneins darüber, ob inzwischen gar eine Verjährung eingetreten sein könnte. Dies werde vom eigenen Rechtsanwalt bestritten, da immer wieder Mängelrügen, Beweissicherungsverfahren und vieles mehr eingereicht worden seien.

Keine Aussicht auf neuen Straßenbelag

Im Übrigen habe die ausführende Firma SKS die Durchführung von Mängelbeseitigungsarbeiten in einem Schreiben vom 5. Februar 2015 angeboten und anerkannt, erläuterte Swoboda weiter. Allerdings sei man mit der punktuellen Sanierung zunächst nicht einverstanden gewesen. Nachdem einige Prozesse für die Gemeinde mit einem unbefriedigenden Ergebnis endeten, habe man sich mit der punktuellen Sanierung einverstanden erklärt, da man keine Chance mehr sah, dass die gesamte Straße einen komplett neuen Belag erhält.

"Wir hoffen, dass die Angelegenheit jetzt auch abgeschlossen werden kann", sagte Bürgermeister Swoboda.