Susanne Obereder und Mathi Kainz von "De Strawanza" in Aktion Foto: Rajsp Foto: Schwarzwälder-Bote

Event: "De Strawanza" begeistern

Lauterbach-Sulzbach. Erstmals fand ein "Louderbacher"-Event in Sulzbach statt: "De Strawanza" aus Österreich spielten auf dem Fehrenbacherhof.

Hausherrin Doris Moosmann hatte die beiden in Balingen gehört und wollte sie unbedingt in die Region holen – dazu bot sich der Rahmen der "Louderbacher"-Events an. Initiatorin Sonja Rajsp freute sich, dass so viele Gäste gekommen waren. Die Überlegung, ob jetzt extra "Soulzbacher"-Events gegründet werden müssten sei nicht nötig, wurde ihr vom Publikum versichert.

Selbst das Wetter spielte mit. Da nach einem regnerischen Nachmittag der Himmel aufklarte, verlegten die Gastgeber die Veranstaltung kurzerhand vom ehemaligen Kuhstall nach draußen – mit dem malerischen Sulzbachtal im Hintergrund die perfekte Kulisse für die beiden Vollblutmusiker Susanne Obereder und Mathi Kainz von "De Strawanza". Mit Drehorgel, Saxofon, Gitarre und Gesang präsentierten die beiden eine zauberhafte Mischung aus Jazz, Blues und Swing.

Ein Flair wie im Paris der 20er-Jahre kam auf, als Susanne Obereder in ihr Susaphon sang – ein kleines Susaphon, das Mathi Kainz mit dem Innenleben eines Megafons ausgestattet hatte. Obereders mit viel Charme vorgetragene Chansons klangen wie von einem alten Grammophon abgespielt, was der Musik der beiden ein ganz besonderes Flair gab. Nach gut zweieinhalb Stunden und mehreren Zugaben war das Konzert zu Ende, der Abend aber noch lange nicht vorbei: So durften sich die Gäste selbst an der Drehorgel versuchen – und manch einer musste feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, ein Lied ordentlich im Takt zu kurbeln. Snacks aus der Heimat und der ganzen Welt rundeten den Abend ab.