Der Musikverein Lauterbach begeisterte beim Kurkonzert im "Brauerei"-Garten. Foto: Borho Foto: Schwarzwälder-Bote

Komponist widmet neuen Marsch einer Musikantin / Uraufführung bei Kurkonzert / "Eintracht" im Feiertagsstress

Von Georg Borho

Lauterbach. Am Feiertag Fronleichnam präsentierte sich der Musikverein "Eintracht" Lauterbach unter der Leitung von Musikdirektor Ralf Vosseler wieder engagiert.

Bereits morgens um sechs Uhr formierten sich die Musiker auf dem Sommerberg und marschierten mit zünftiger Marschmusik durchs Dorf. Mit der obligatorischen Tagwacht zu Fronleichnam pflegt die "Eintracht" eine jahrzehntelange Tradition.

Nach dem Festgottesdienst in St. Michael begleitete die "Eintracht" wie immer die Prozession durch die Straßen der Gemeinde. Den Musikern blieb kaum Zeit zum Verschnaufen, zahlreiche Mitspieler packten ihre Instrumente erst gar nicht weg, da bereits um 11 Uhr zum Kurkonzert in den "Brauerei"-Garten geladen war. Traumhaftes Sommerwetter und eine prächtige Zuhörerkulisse bildeten ideale Voraussetzungen. Bei Specials aus ihrem aktuellen Sommerprogramm, ein begeisternder Mix aus Polka-, Marsch- und Swing-Musik, ließ die unermüdlich aufspielende "Eintracht" keine musikalischen Wünsche offen. Höhepunkt des Konzerts bildete die Ur-Aufführung des Marschs "Meister der Musik", den der Komponist Martin Scherbacher auch einer frischvermählten Musikerin der "Eintracht" widmete.

Der Stress an Fronleichnam gehöre seit Jahrzehnten zum Standard der "Eintracht"", meinte der stellvertretende Vorsitzende Reiner Brüstle am Schluss des Konzerts.