Auch für den Ausbau des schnellen Internets soll das zusätzliche Geld verwendet werden. Foto: dpa

Aus Bundesmitteln gibt das Land mehr Geld an die Kommunen weiter, etwa für den Bau von Kindertagesstätten oder für die Renovierung von Schulen. In den Ausbau des schnellen Internets sollen den Angaben zufolge 40 Millionen Euro fließen.

Stuttgart - Die grün-rote Landesregierung hat die Verteilung von 248 Millionen Euro an Bundesmitteln an die Städte und Gemeinden beschlossen. Das Geld stehe beispielsweise für zusätzliche Investitionen für den Bau von Kindertagesstätten oder für die Renovierung von Schulen zur Verfügung, wie Finanzminister Nils Schmid (SPD) am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. „Das ist eine echte Zukunftsinitiative für unsere Kommunen.“

In den Ausbau des schnellen Internets sollen den Angaben zufolge 40 Millionen Euro fließen. Die selbe Summe in den kommunalen Ausgleichsstock, der in der Regel kleine Kommunen in besonderen Fällen unterstützt. Der Großteil der Summe, nämlich 168 Millionen Euro, wird pauschal an die Städte und Gemeinden fließen. Mit den Extramillionen fördert der Bund finanzschwache Kommunen in den Jahren 2015 bis 2018.

Die Präsidentin des Städtetags, Barbara Bosch, sprach von einem „guten Kompromiss“ bei der Verteilung der Mittel. Der Präsident des Gemeindetags, Roger Kehle, erklärte, durch die zusätzliche Förderung des Breitbandausbaus und der Mittel für den Ausgleichsstock werde die Infrastruktur im Land verbessert.