Sarah Huser vom TV Lahr wird in dieser Szene am Torabschluss gehindert. Foto: Wendling

TV Lahr reist nach Mannheim. Beim letzten Auswärtsspiel vor einem Jahr gab's ein Unentschieden.

Oberliga Baden-Württemberg, Frauen: HSG Mannheim – TV Lahr (Samstag, 17 Uhr). "Endlich mal wieder gewonnen", sagte Lahrs Trainer Daniel Hasemann im Rückblick auf den 29:23-Sieg gegen die WSG Eningen-Pfullingen. Er fügt an: "Wir waren mit 16 Toren in der zweiten Halbzeit die klar bessere Mannschaft. Gefallen hat mir, dass die Torschützen auf viele Spielerinnen verteilt waren."

Teresa Beathalter fehlt

Im Hinblick auf die Aufgabe bei der HSG Mannheim hofft Hasemann, dass erneut viele Spielerinnen zum Torerfolg beitragen können, um im Prinzip nicht berechenbar zu sein. Gern erinnert man sich beim TV Lahr noch an das letzte Auswärtsspiel bei der HSG Mannheim vor ziemlich genau zwölf Monaten. Damals war es den Ortenauerinnen gelungen, der als heimstark geltenden HSG ein 33:33-Unentschieden abzutrotzen. Erst in den Schlusssekunden kassierten die Schützlinge von Hasemann noch den Ausgleich durch Torjägerin Caroline Trummer.

Der TVL-Coach sieht Mannheim mit seiner neuen Trainerin Jeanette Ullrich, die in der zurückliegenden Spielzeit noch Trainerin bei der HSG St. Leon/Reilingen war, als Truppe, die an einem guten Tag in der Lage sei, jede Sieben in der Oberliga schlagen zu können. "Mannheim ist in dieser Saison eine Mannschaft mit Höhen und Tiefen. Unsere Aufgabe wird es vor allem sein, diesen Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen, sprich deren Abläufe zu unterbinden", sagt Hasemann.

Was die Spielerinnen des aktuellen Tabellensiebten anbetrifft, gelte es insbesondere die Kreise von Caroline Trummer (Rückraum) und Nathalie Schützdeller (Außen) einzuengen.

Aus personeller Sicht muss Hasemann aus beruflichen Gründen auf Kreisläuferin Teresa Beathalter verzichten.