David Graf (rotes Trikot) und die HSG Rottweil stabilisieren sich allmählich in der Bezirksliga und rückten auf den fünften Platz vor. Foto: Peiker

Handball: Team von Trainer Günther Hejny holt 5:1-Punkte. SV Hausen rutscht ab.

Während die HSG Rottweil einen klaren Heimsieg über das Schlusslicht feierte musste sich der SV Hausen dem Tabellenzweiten der Bezirksliga knapp mit einem Tor geschlagen geben.

Die HSG Rottweil kommt allmählich in Schwung. Mit dem 40:24 gegen die TG Schura gab es somit 5:1-Punkte in Folge für die Mannschaft von Trainer Günther Hejny. "Allmählich bekommen wir eine gewisse Konstanz in unsere Leistung. Die vielen jungen Akteur, die teilweise noch in der A-Jugend spielen, machen ihre Sache von Woche zu Woche besser und, obwohl immer noch einige Langzeitverletzte fehlen, haben wir jetzt langsam einen festen Stamm beieinander", hofft der HSG-Trainer, dass seine Mannschaft auch in den verbleibenden Spielen der Vorrunde noch weiter punkten kann.

Auf die Tabelle will Hejny aber noch nicht schauen. "Jetzt warten wir noch die letzten beiden Spiele in diesem Jahr ab, dann können wir eine Zwischenbilanz ziehen", so der HSG-Coach, der zumindest erkennen konnte, dass die HSG auch in der Defensive stabiler wurde. Natürlich hofft Hejny, dass seine Mannschaft noch in den Kampf um Platz zwei, eingreifen kann. Spitzenreiter TV Weilstetten II (16:0-Punkte) sieht Hejny kaum noch einholbar. "Der TV Weilstetten II spielt am konstantesten, hat in der Breite sicherlich den besten Kader und kann, wenn es sein muss, auch noch auf Spieler aus dem Württembergliga-Kader oder der starken A-Jugend zurück greifen. Ich denke, der TVW II lässt sich die Meisterschaft nicht mehr nehmen", so die Einschätzung von Hejny. Ihn stimmt zuversichtlich, dass die HSG (10:8-Punkte) "trotz der vielen personellen Problemen, die wir im ersten Saisondrittel hatten, hat dies die Mannschaft zuletzt einfach auch gut gelöst".

Zuversicht ist beim SV Hausen derzeit nicht angesagt, obwohl der Tabellenvorletzte bei der knappen 33:34-Heimniederlage gegen den TV Talheim nicht enttäuschte. "Wir haben sicherlich intelligenter gespielt, als in den Spielen zuvor, wenn wir auch gegen Ende der Partie noch einen Zwei-Tore-Vorsprung aus der Hand gegeben haben. Aber da hat sich einfach wieder die Unerfahrenheit meiner jungen Mannschaft gezeigt", so SVH-Spielertrainer Dominik Steiner, der mit sechs Treffern hinter Raphael Vogt (8) zweitbester Torschütze des SV Hausen war.

Kurzfristig musste SVH-Trainer Steiner gegen Talheim auf die verletzten Holger Laux (Rückenprobleme) und Kajetan Beyer (Hüftverletzung) verzichten. Am Samstag steht für den Tabellenvorletzten beim TSV Dunningen das letzte Spiel in 2014 an. "In Dunningen wird es sicherlich wieder sehr schwer für uns, da wird harzfrei gespielt. Wir haben zwar versucht, uns im Training darauf einzustellen, aber ob es dann im Spiel funktioniert, wird sich zeigen", so Steiner.