Zahlreiche Unfälle beschäftigen Polizei. Bei Empfingen sind sechs Autos in Crash verwickelt. A 81 in Richtung Stuttgart komplett gesperrt.
Kreis Rottweil/Kreis Freudenstadt - Auf der A 81 hat es am Freitag laut Polizei gleich dreimal gekracht. Besonders schwerwiegend allerdings war ein Unfall am Sonntag: Darin waren gleich sechs Fahrzeuge verwickelt, und es gab 13 Verletzte.
Bereits um 7.10 Uhr ereignete sich zwischen den Anschlussstellen Rottweil und Oberndorf ein Verkehrsunfall, bei dem ein Gesamtschaden von etwa 16.500 Euro entstand. Immerhin: Verletzt wurde niemand. Nach bisherigen Erkenntnissen wollte der 41-jährige Unfallverursacher mit seinem Wagen vom linken auf den rechten Fahrstreifen wechseln und übersah dabei den Kleinwagen eines 34-jährigen Mannes.
Bei einem Unfall kurz vor 8 Uhr wurde dann eine 19-jährige Autofahrerin verletzt. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht. Nach bisherigen Ermittlungen fuhr die Jugendliche mit einem BMW der 3er-Reihe auf der linken Fahrspur in südliche Richtung und geriet auf Gemarkung Epfendorf aufgrund von Aquaplaning ins Schleudern. Ihr Wagen prallte zunächst gegen die Mittelleitplanke und schließlich gegen die Böschung rechts neben der Fahrbahn. Danach überschlug er sich. Zum Unfallzeitpunkt regnete es sehr stark. Am BMW entstand Totalschaden.
Sachschaden beläuft sich auf 100.000 Euro
Nicht ans Wetter angepasste Geschwindigkeit führte um 19.30 Uhr zu einem weiteren Unfall, diesmal zwischen den Anschlussstellen Empfingen und Sulz. Der 31-jährige Fahrer einer Mercedes-Benz E-Klasse geriet dabei auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern und prallte mit seinem Wagen gegen die rechte Leitplanke. Aufgrund der Wucht des Aufpralls kam das erheblich beschädigte Fahrzeug erst nach mehreren Drehungen auf dem linken Fahrstreifen zum Stillstand. Der Unfallverursacher und seine Beifahrerin blieben unverletzt. Am Auto und den Leitplanken entstand Sachschaden von über 20 000 Euro.
Fünfmal so hoch war der Sachschaden, der am Sonntag bei einem weiteren Unfall auf der Autobahn entstand. Zwischzen den Anschlussstellen Empfingen und Horb wurden gegen 14.50 Uhr bei einer Kollision von sechs Fahrzeugen 13 Fahrzeuginsassen verletzt. Durch den Unfall war die Autobahn in Richtung Stuttgart komplett gesperrt, es bildete sich ein kilometerlanger Stau.
Nach ersten Ermittlungen kam es aufgrund stockenden Verkehrs zu einem Auffahrunfall mit drei Autos. In der Folge dieses Unfalls kam es direkt danach zu einem weiteren, da ein Wagen in die Unfallstelle fuhr und mit zwei anderen Fahrzeugen kollidierte. Die 13 Personen erlitten nach Angaben der Polizei leichte bis mittelschwere Verletzungen. Alle wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert und mussten zum Teil stationär behandelt werden. Für die Rettungsmaßnahmen waren sieben Einsatzfahrzeuge des Deutschen Roten Kreuzes sowie drei Notärzte im Einsatz. Auch die Unfallaufnahme durch die Polizei erfolgte mit mehreren Einsatzfahrzeugen.
Die Polizei geht von einem Gesamtschaden von circa 100.000 Euro aus. Die Autobahnmeisterei erledigte die Reinigungsarbeiten an der Unfallstelle.