Groß ist die Freude der Kinder, wie hier in Weißrussland, wenn sie ihre Päckchen überreicht bekommen. Foto: Vogt

Schuhkartons voller Freude und Hoffnung auch im Kreis Freudenstadt. Geschenke für bedürftige Kinder.

Kreis Freudenstadt - Ein Päckchen voll Freude und Hoffnung: Die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" geht im Landkreis Freudenstadt in die 22. Auflage.

Mit dem Eröffnungsgottesdienst in der Versöhnungskirche Loßburg fiel der offizielle Startschuss. Regionalleiter Stefan Schmid gab Einblicke in die Arbeit von "Weihnachten im Schuhkarton", heißt es in einer Pressemitteilung der Initiatoren.

Seit über 20 Jahren werden Kinder weltweit durch die jährliche Geschenkaktion erreicht. Auch in diesem Jahr ruft der Träger der Aktion, das christliche Werk Geschenke der Hoffnung, wieder dazu auf, mit einem Geschenkkarton mehr als einen Glücksmoment für bedürftige Kinder zu bewirken. Die Päckchenspenden können bis zum 15. November an verschiedenen Stellen im Kreis Freudenstadt abgegeben werden.

"Der Grundgedanke der Aktion ist es, durch einen einzelnen Schuhkarton Glaube, Hoffnung und Liebe für Kinder rund um den Globus greifbar zu machen", so Sammelstellenkoordinatorin Susanne Brieskorn. Verteilt werden die Päckchen in diesem Jahr unter anderem in der Ukraine, Serbien, Montenegro und der Mongolei. Überreicht werden sie von Kirchengemeinden unterschiedlicher Konfessionen, die dafür ein Berichtswesen einhalten müssen.

"Viele der Jungen und Mädchen wachsen unter schwierigen Lebensbedingungen auf. Ein liebevoll gepackter Schuhkarton ist für sie häufig nicht nur das erste Weihnachtsgeschenk ihres Lebens, sondern vermittelt den Kindern auch das Gefühl von echter Zuneigung und Hoffnung", so Brieskorn. Darüber hinaus erführen die Kinder und deren Familien von den Verteilpartnern mehr über den christlichen Glauben. Oft entstünden durch diese Angebote persönliche Beziehungen. Manche Orte hätten sogar neue Initiativen gegründet, die bedürftige Familien auch über die Weihnachtszeit hinaus mit lebensnotwendigen Dingen wie Nahrung und Kleidung versorgen oder einen Schulbesuch ermöglichen, berichtet Brieskorn. Es gebe inzwischen viele Berichte von jungen Erwachsenen, deren Leben durch "Weihnachten im Schuhkarton" eine positive Wendung erfahren habe. Jedermann kann mitmachen. Die Teilnahme ist einfach: Acht Euro pro Päckchen zurücklegen, die zusammen mit dem Schuhkarton als Spende zu einer der Abgabestellen gebracht werden. Deckel und Boden eines Schuhkartons sollen mit Geschenkpapier beklebt werden. Es gibt auch vorgefertigte Schuhkartons, die im Internet bestellt werden können. Das Päckchen soll mit neuen Geschenken für einen Jungen oder ein Mädchen der Altersklasse zwei bis vier, fünf bis neun oder zehn bis 14 Jahre gefüllt werden. Bewährt habe sich eine Mischung aus Kleidung, Spielsachen, Schulmaterialien, Hygieneartikeln und Süßigkeiten. Packtipps und Hinweise, was nicht eingepackt werden sollte, sind im Flyer zu finden, der in vielen Kirchen, Kindergärten und Geschäften ausliegt oder über die Webseite der Aktion bestellt und heruntergeladen werden kann. Ist der Karton gepackt, kann er bis spätestens 15. November zusammen mit der Geldspende zu einer von fast 30 Abgabestellen im Kreis gebracht werden.

Ferner ist es möglich, die Aktion finanziell zu unterstützen. Auch einzelne Sachspenden sind gefragt.

Weitere Informationen unter www.weihnachten-im-schuhkarton.org, Hotline 030/76883883.

Seite 2: Annahmestellen im Kreis Freudenstadt

Aach: Famlie Pfefferle, Am Silberberg 26. Baiersbronn: Famile Bischoff, Bildstöckleweg 23; Alte Markthalle, Uferweg 2, Kreativo-Shop, Freudenstädterstraße 18. Dietersweiler: evangelisches Pfarramt, Glattener Straße 6 (Abgabe Donnerstag und Samstag, 17 bis 19 Uhr), Familie Brieskorn, Geschwister-Scholl-Straße 17. Dornstetten: Schuhhaus Nestle-Schäfer, Hauptstraße 50; Irmtraud Köstler, Untere Hauptstraße 10. Freudenstadt: Elektro Kurz, Robert-Bosch-Straße 38 bis 46; Schuhhaus Kappler, Marktplatz 62, evangelisches Dekanat, Marktplatz 34; Volksmission, Wallstraße 3; Synergie Personal, Bahnhofstraße 1. Glatten: Familie Keck, Döllestraße 16, Familie Weigold, Dietersweiler Straße 55. Klosterreichenbach: Beate Rothfuß, Musbacher Straße 1. Lombach: Dieter Ruf, Alte Bergstraße 27. Loßburg: Evangelisches Pfarramt, Gemeindehaus/Sammelstelle, unterer Eingang, Bahnhofstraße 4. Oberiflingen: Familie Fischer, Sulzer Straße 59. Obertal: Kathrin Zwenger, Tannenfels 27. Pfalzgrafenweiler: Hans Wendel, Sommerrain 2. Schopfloch: Kindergarten. Tumlingen: Ralf Hornberger, St.-Hilarius-Weg. Wittendorf: evangelisches Pfarramt.